Florenz. Die lange Suche nach dem Grab der Mona Lisa, die Leonardo da Vinci zu seinem wohl berühmtesten Gemälde inspirierte, hat in Florenz eine neue Stufe erreicht. Anthropologen italienischer Universitäten nahmen am Dienstag im Familiengrab des Florentiner Kaufmanns Francesco del Giocondo DNA-Proben der sterblichen Überreste, wie die Nachrichtenagentur Adnkronos berichtete.
Das Grabmal befindet sich in der Basilica della Santissima Annunziata der toskanischen Hauptstadt. Die Experten wollen mit ihrer Recherche klären, wo Lisa Gheradini del Giocondo, Leonardos mutmaßliches Modell, begraben liegt. Die DNA-Proben sollen vor allem mit Knochen aus einem Konvent in Florenz verglichen werden, in dem die Mona Lisa genannte Frau des Francesco del Giocondo Mitte des 16. Jahrhunderts gestorben ist.