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Psychogramm einer Legende

Von Gerhard Stadler

Wissen

Vor 100 Jahren starb Kaiser Franz Joseph I. Ein Versuch, seine Persönlichkeit, sein Umfeld und seine Entscheidungen zu verstehen.


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Eine für ein Familienmitglied verfertigte Zeichnung am Totenbett des Kaisers von Franz von Matsch, Skizze, Schönbrunn, 23. November 1916.
© Archiv Stadler

Im November 1916 herrschten überall drückende Sorgen: In der Neunten Isonzoschlacht 10000 k.u.k. Soldaten gefallen; Russlands Kampfkraft schien ungebrochen, nur am Nebenkriegsschauplatz im Südosten Erfolge; der dritte Kriegswinter brach an. Die Versorgung mit Kriegsmaterial und Lebensmitteln wurde immer schwerer. Die 5. Kriegsanleihe vom November 1916 (5½ % Zinsen, mit Tilgung bis 1956) fand nicht mehr die bisher gewohnte Abnahme, so dass die Notenpresse zur Finanzierung des Krieges verstärkt in Anspruch genommen werden musste. Die Inflation begann sich zu vervielfachen. Der Krieg dauerte weitere zwei Jahre.<p>Danach wurde Franz Joseph in fast allen Nachfolgestaaten der "damnatio memoriae" unterworfen, seine Denkmäler gestürzt (jüngst einige aber wieder aufgestellt), sein Name aus Inschriften herausgekratzt, nicht mehr erwähnt. Anders in Österreich: Um in der Tristesse des Kleinstaates etwas von der großen Geschichte zu zehren, blieben seine Denkmäler stehen - und sein Name auf den Straßentafeln und Gebäuden.<p>Aber es erfolgten kaum biographische Darstellungen oder Analysen seiner Regierung, nur Augenzeugenberichte, Passagen in Memoiren und Rechtfertigungsschriften einst hoher Würdenträger. Seine Person blieb weiter unangetastet - Negativa fanden sich nur in Erinnerungsbüchern ausländischer Diplomaten und in anonymen Veröffentlichungen. Erst ab den fünfziger Jahren begann die biographische Aufbereitung, in drei Bänden von Conte Corti bis zur neuen, fundierten Biographie von Michaela und Karl Vocelka (C.H. Beck Verlag, 2015).<p>

Kaiser Franz Joseph als dreijähriger Knabe mit Holzsoldaten und Fahne. Lichtdruck nach einem Gemälde von Ferdinand Georg Waldmüller, um 1833.
© Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b H. / Fotograf: Edgar Knaack.

Kulminationspunkt der Darstellungen ist 1914, als Franz Joseph am 27. Juli durch sein "Vidi" auf dem Entwurf der ihm vom k.u.k. Außenminister Graf Berchtold vorgelegten Kriegserklärung gegen Serbien die "Urkatastrophe" des Jahrhunderts auslöste. Diese Tatsache verdunkelt die Erinnerung an ihn und seine Wertung in der Geschichte. Nach der Verfassung 1867 war es eine alleine ihm, ohne Befassung der Parlamente, zustehende Entscheidung.<p>Für einen Versuch, Franz Josephs Unterschrift zu verstehen, muss man bis in seine Kindheit zurückgehen: Bereits am 18. August 1830, als Erstgeborener von Erzherzog Franz Karl, war anzunehmen, dass er in der Thronfolge aufrücken würde. Und so wurde er erzogen: militärisch, streng, zum Bewusstsein seiner historischen Sendung.<p>Seine Mutter Sophie wollte ihn auf die Kaiserwürde vorbereiten - und diese war damals nur als absolute Macht denkbar. Inszeniert von Fürst Felix Schwarzenberg war es in Olmütz am 2. Dezember 1848 soweit, nach der Niederwerfung der Revolution durch die Generäle Windischgrätz und Jellacic. In Ungarn kam Russland zu Hilfe. Dort folgte ein Blutgericht, aufständische Generäle wurden hingerichtet - die Ungarn verziehen dies nie.<p>Zu bald starb der fähige Ratgeber Fürst Schwarzenberg - und Zeit seines Lebens fand Franz Joseph keinen mehr, der als Ministerpräsident (Österreichs bzw. Ungarns) oder als gemeinsamer Außenminister die Zeichen der Zeit erkennen und als Stratege auch eine Taktik für deren Lösung entwickeln und durchsetzen konnte. Österreich fehlte ein Staatsmann, mit dem Franz Joseph gemeinsam Reformen planen und umsetzen hätte können.<p>Preußen hatte Bismarck, Piemont Cavour - und beide konnten ihre Überlegenheit nützen, in Verhandlungen wie auf dem Schlachtfeld; Österreich ließ sich in Kriege hineinmanövrieren und büßte dies mit dem Verlust Lombardo-Venetiens bzw. dem Vorrang in Deutschland.<p>Immerhin beendeten 1867 die Staatsgrundgesetze die Verfassungsexperimente der fünfziger Jahre. Doch dies um den Preis des Ausgleichs mit Ungarn mit der Reduktion auf gemeinsame Angelegenheiten, in denen für einen Beschluss (etwa für das Budget, in Wehrfragen) jährlich die Zustimmung beider notwendig war. Fortan gab es rechtlich zwei Staaten, durch die Person des Kaisers bzw. Königs verbunden. Schon auf Grund seiner Familiengeschichte fühlte Franz Joseph mehr deutsch als ungarisch oder slawisch; seine Aufenthalte in Ungarn waren selten. Der Dualismus war bis zum Ende der Monarchie der Hemmschuh der Entwicklung, wobei die Ungarn taktisch geschickter waren.<p>Das Nationalitätenproblem war das schwierigste der Donaumonarchie. 1910 hatten 23,5 Prozent der Bevölkerung die deutsche Umgangs- bzw. Muttersprache, 19,5 Prozent ungarisch, 3 Prozent italienisch, 34,5 nord- und 13 Prozent südslawische Sprachen. De jure hatten aber die Deutschen bzw. Ungarn jeweils das Primat - gegenüber 47,5 Prozent Slawen. Immer wenn es in Österreich Versuche zu einem Trialismus zugunsten der Slawen gab, waren nicht nur die Deutschen dagegen, sondern auch die Ungarn - da deren Realisierung auch zu Folgen in Ungarn geführt hätte. Ähnlich war es mit dem Wahlrecht, bei dem der Kaiser immerhin 1907 für Österreich das gleiche Wahlrecht aller Männer sanktionieren konnte.<p>

Der Mythos

<p>Franz Joseph blieb bis zu seinem Tode unantastbar und verehrt, ungeachtet der sozialen Verschlechterungen der landwirtschaftlichen und Industrie-Arbeiterschaft. Ein Grund war seine persönliche Integrität, ein anderer der Glaube an das "Gottesgnadentum", ein dritter die "Medienstrategie", die seine Regierungen verfolgten und in den Jubiläumsjahren 1898 und 1908 mit zahllosen Huldigungsakten und öffentlichen Bauten ihre Höhepunkte fand. Der ferne Kaiser bzw. König war in jedem Dorf präsent: In jeder Amtsstube und Schulklasse hing sein Bild, jede Briefmarke, Münze trug sein Konterfei, jeder Amtsträger, jeder Soldat war auf ihn vereidigt.<p>Legenden entstanden: Wie schön seine Gattin und wie edel und bescheiden er sei, wie er von früh bis spät in Schönbrunn über Akten säße, wie er all die Schicksalsschläge , die ihn von Solferino bis zum Gewalttod von vier nahen Angehörigen trafen, bewältige, wie elastisch er trotz seines hohen Alters gehe und wie gut er noch reite, welch trefflicher Schütze und wie pünktlich er sei, welch phänomenales Gedächtnis er habe. Dies wurde nicht nur in allen Sprachen der Monarchie verbreitet - es stimmte auch. Sein Humor sprach sich herum, bis heute lassen uns über ihn berichtete Anekdoten schmunzeln. Und viele Männer zeigten durch Nachahmung seines Bartes offen ihre Kaisertreue. Beide Staaten waren auf ihn ausgerichtet: Er ernannte, beförderte, adelte und vergab Orden. In Audienzen - es sollen 250.000 gewesen sein - konnte (fast) jeder eine Bitte vorbringen.<p>Doch seine Wahrnehmung war selektiv: Franz Joseph las zwar täglich Zeitungen, doch die unterlagen nicht nur der Zensur, sondern auch die für ihn bestimmten Ausschnitte waren ausgesucht. Audienzen auch der höchsten Amtsträger waren in Minuten bemessen und ohne Zeugen und Aufzeichnungen. Der Großteil seiner langen Arbeitstage ging in "Kleinkram" auf - mit der Armee im Vordergrund. So blieb für die "große Linie" keine oder kaum Zeit. Ihm wird zwar große Erfahrung zugeschrieben, doch selten ergriff er die Initiative, und die analytische Auseinandersetzung mit offenen Fragen war ihm fremd. Er verließ sich auf die zuständigen Minister und Generäle - und wer diese wurden, beeinflussten zunehmend Hofstaat und Militärkanzlei. Dazu war noch an die nationale Verteilung zu denken - so soll Berchtold ernannt worden sein, weil er auch dem ungarischen Adel angehörte.<p>"Assessment", "Zeitmanagement" oder "brain storming" waren noch nicht erfunden. Wen der Kaiser goutierte, den hielt er. Dies auch in Fällen, in denen die Zusammenarbeit wegen unterschiedlicher Auffassungen problematisch wurde (Ungarns Ministerpräsident Graf Tisza) oder Ratgeber eine Entlassung nahelegten (Österreichs Ministerpräsident Graf Stürgkh, ab 1914).<p>

Erste Ehejahre

<p>In den ersten Jahren seiner Ehe mit Elisabeth scheint Franz Joseph glücklich gewesen zu sein. Dass er ihr damals so viel Augenmerk und Zeit schenkte, lenkte ihn aber von Entscheidungen über die Außenpolitik im Krimkrieg ab, während dessen seine Diplomaten ohne vorgegebene Linie agierten und damit alle Mächte verstimmten. Franz Joseph dürfte sich dies zu Herzen genommen und fortan alles Private zurückgestellt haben - Folge war die Entfremdung von Elisabeth.<p>Ein wichtiger Teil des späteren Verhältnisses zu Katharina Schratt bestand darin, von ihr Neuigkeiten zu erfahren, die ihm seine Hofbeamten vorenthielten. Selbst ohne Makel lebend, interessierten ihn die der anderen. Mit seinen Enkeln hatte er eine sehr enge Beziehung, mit anderen Verwandten weniger: Das Hausgesetz war für Franz Joseph sakrosankt. Wer dagegen verstieß, konnte mit keiner Gnade rechnen: Kronprinz Rudolf, Erzherzog Franz Ferdinand sind Beispiele dafür. Dies war kritisch für das Reich, da er sie nicht ins Regieren einführte. Gleiches galt für seinen letzten Thronfolger, Karl: Er sollte Fronterfahrungen sammeln - noch immer galt für den zum Einsiedler in Schönbrunn werdenden Kaiser das Militär als beste Schule.<p>

50.000 erlegte Tiere

<p>Von der Öffentlichkeit hatte sich Franz Joseph mit Kriegsbeginn völlig zurückgezogen, die Jagd nach einem Fehlschuss bereits 1913 aufgegeben. Bis dahin waren das erfolgreiche Ende von Manövern und die Jagd Höhepunkte seines Gefühlslebens: sein Schussbuch zählt rund 50.000 erlegte Tiere (das Franz Ferdinands 275.000). Für Kunst, Musik und Technik hatte er hingegen wenig Interesse. Aber Wien verdankt ihm die Ringstraße, bei deren Bau er das Militärische gegenüber der architektonischen Ästhetik zurückstellte.<p>Dieser Versuch der Deutung seiner Persönlichkeit wäre noch unvollständiger ohne einige Sätze über sein Verhältnis zu den nächsten Schichten: Zuoberst stand die Generalität, dann kamen die Minister mit ihren Beamten. Von allen erwartete sich Franz Joseph unbedingten Gehorsam und Pflichterfüllung - was in aller Regel auch erfolgte. Beide Gruppen waren die Stützen der Staaten und der Kaiser bzw. König gab ihnen das Gefühl besonderer Wertschätzung - und sie hielten den Monarchen bis zum Herbst 1918 die Treue, quer durch die Nationen. Die erstarkenden politischen Parteien mied er ebenso wie die Parlamente - ermöglicht wurde das Regieren ohne sie durch das Notverordnungsrecht; der Reichsrat war von 1914 bis 1917 nicht in Sitzung.<p>

Hochadel und Hofstaat

<p>In Österreichs Hochadel engagierten sich selbst die ältesten Familien nur beschränkt für die Monarchie - soweit ihnen die Bewirtschaftung der Güter oder Fabriken und die Séjours auf den vielen Schlössern, die Jagden, Feste und Reisen Zeit ließen. Und Franz Joseph suchte außer beim Hofball und bei Jagden nicht ihre aus der Sicht der eigenen Familie inferiore Gesellschaft. Damit vernachlässigte er einen Kreis, dessen Schicksal und Privilegien vom Fortbestand der Monarchie abhingen - ihr Ende kam allerdings in den meisten Nachfolgestaaten erst 1938/45.<p>Der Hofstaat bestand aus Angehörigen des Hochadels und war täglich um ihn. Aber er erging sich in Subtilitäten des Protokolls und Zeremoniells und war in politischen Fragen nicht initiativ. Womit der tief religiöse Kaiser auch engeren Kontakt hatte, war der hohe Klerus aller Religionen des Reiches - doch der verlor bis zum Ende an Einfluss und stand dem Nationalitäten- wie dem sozialen Problem ohne Lösungen gegenüber.<p>Franz Joseph erfreute sich stets einer sehr guten Gesundheit, doch wird von Augenzeugen seiner letzten Jahre bemerkt, dass seine Aufnahmefähigkeit und Konzentration deutlich nachgelassen habe. Die "Energie der Geduld" - despektierlich als österreichische Krankheit des "Fortwurstelns" belächelt - reichte aber für die ständig wachsenden Probleme der Monarchie mit ihren anachronistischen Entscheidungsstrukturen nicht mehr aus. Viel zu lange war nur adminis-triert worden. Doch man vertraute auf den "Mythos Franz Joseph", dass es zu seinen Lebzeiten nicht zu Aktionen gegen die Zustände kommen werde.<p>1908, 1913 und 1914 wurde Franz Joseph von einzelnen österreichischen bzw. ungarischen Parlamentariern für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen - er habe sein Reich seit 1866 von allen Kriegen herausgehalten, und durch den Ausgleich ein friedliches Nebeneinander seiner vielen Völker gesichert. 1908 und 1913 erhielten den Preis im Zeitenabstand vergessene Parlamentarier, 1914 wurde keiner vergeben.<p>Tatsächlich war 1908 die Annexion von Bosnien-Herzegovina ohne Waffengang gelungen und 1912/13 folgte Franz Joseph nicht den Forderungen von Generalstabschef Conrad zu einem präventiven Eingriff während der beiden Balkankriege. Sie endeten mit einer Erstarkung Serbiens.<p>Die Morde von Sarajevo verlangten von Franz Joseph eine Entscheidung. Die Mehrzahl der Minister und Conrad waren für den Krieg - gegen Serbien. An Russland dachte man zwar, glaubte aber im Vertrauen auf das Bündnis mit dem Deutschen Reich auch einen Zweifrontenkrieg führen zu können. Zum Verlauf des Julis 1914 sei auf die Werke von Manfried Rauchensteiner ("Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie 1914-1918", 2013) und Christopher Clark ("Die Schlafwandler", 2012) verwiesen. Franz Joseph vidierte die Kriegserklärung in einem einsamen Akt, in Bad Ischl. Dass er, dem zeitlebens jede Falschheit oder Intrige fremd war, mit dem im Entwurf enthaltenen Hinweis, Serbien habe bereits durch Schüsse über die Donaugrenze auf Temes Kubin (heute: Kovin, östl. von Belgrad) den Krieg eröffnet, irregeführt wurde, dürfte zutreffen. Jedenfalls wurde diese Passage mangels Beweisen aus der nach Serbien am 28. Juli telegrafierten Kriegserklärung - ihr Original ist heute im Museum in Topola zu sehen - gestrichen. Erst am 29. Juli wurde Franz Joseph darüber informiert.<p>Noch eine Entscheidung über Krieg oder Frieden war notwendig: Als anfangs 1915 Italien, das mit Österreich-Ungarn eigentlich verbündet war, seine Neutralität aufgeben wollte und über Gebietsabtretungen verhandelte. Rom verlangte von Österreich letztlich Tirol südlich des Brenners und Triest. Bemühungen um Kompromisse, Intervention des deutschen Bündnispartners, Rat der Minister im Kronrat und von Conrad, wenigstens das Trentino abzutreten. Der Kaiser erinnert sich seiner Schmach von Solferino und bleibt beim "Erbfeind" hart. Am 23. Mai 1915 erklärt Italien den Krieg. Er antwortet mit einem weiteren Manifest "An Meine Völker . . . Ein Treuebruch, dessen die Geschichte nicht kennt . . ."<p>

Schwindende Kräfte

<p>Der Verfall seiner Urteilsfähigkeit dürfte fortgeschritten sein, die chronische Bronchitis wird quälender. 1916 wird eine Friedensinitiative an- aber nicht weitergedacht, Ende August gibt er sein Placet für eine einheitliche oberste Leitung der Armeen, zugunsten der Deutschen. Vielleicht nimmt er den Kriegseintritt Rumäniens (27. August), die Ermordung des Ministerpräsidenten Graf Stürgkh (21. Oktober) kaum mehr wahr, sicher schwächen sie seine Widerstandskräfte.<p>Ab der Jahrhundertwende hatten die Probleme der Donaumonarchie eine Dimension erreicht, die Reformen zwecks ihres Fortbestandes unwahrscheinlich machten. Selbst wenn es Franz Joseph (oder seinem Nachfolger) gelungen wäre, die Vertreter der Parteien unter Führung einiger zu Reformen Entschlossener in Österreich (und Ungarn!) sowie der Armee in einem Weisenrat zu vereinen - wie viel Zeit hätte man gehabt? Hätten die begehrlich auf Reichsgebiete schielenden Nachbarstaaten dem ohne Beeinflussung ihrer Sprachgenossen zugesehen? Hier mehr zu schreiben, wäre rückwärtsgewandte Prophetie.

Gerhard Stadler, geboren 1947, Dr. jur., ist als Reiseschriftsteller und "rotweißroter Spurensucher" tätig.