013 - Der Fischzüchter - (Serie: Beim Bauern am Feld)
- Mit
- Bernd Vasari
Unser Essen kann gesund, nachhaltig und regional produziert sein. Wie das funktioniert, erklären wir euch in dieser Serie, bei der wir einmal im Monat Bauern vor Ort besuchen. Heute sind wir bei Ferdinand Trauttmansdorff. Der Gutsbesitzer züchtet Fische aus eigener Teichhaltung im Gut Dornau im niederösterreichischen Leobersdorf.
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Die Nationale Ernährungskommission empfiehlt den Verzehr von ein bis zwei Portionen Fisch pro Woche. Fisch enthält schließlich Mineralstoffe, Jod, wertvolle Omega-3-Fettsäuren und ist ein guter Eiweißlieferant. Auf der anderen Seite legen Fische oftmals eine lange Reise zurück, bevor sie bei uns auf den Tellern landen. Viele Gewässer sind zudem verschmutzt, Fische nehmen Plastik, Schwermetalle und Pestizide auf, die wir dann mitessen. Kann man ruhigen Gewissens Fisch essen?
In der Podcastfolge spricht Trauttmansdorff mit Host Bernd Vasari darüber, wie Fische auch ohne Antibiotika gesund bleiben können, wie man frischen Fisch im Supermarkt erkennt und warum der Mensch in die Tierwelt eingreifen muss.
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Infos und Quellen
Gesprächspartner
Ferdinand Trauttmansdorff ist Gutbesitzer und Fischzüchter.
Quellen
Aus dem Archiv der Wiener Zeitung vom 21. März 1870 auf Seite 1:
Auf den Wiener Märkten wurden stets viele Fischarten aus der österreichischen Donau verkauft, bis es von 1870 bis 1910 zur Regulierung des bis dahin wilden Flusses kam. Mit dem Fischreichtum war es schlagartig vorbei. In ihrer Beilage mit dem Titel „Wiener Abendpost“ berichtete die Wiener Zeitung am 21. März 1870 auf Seite 1 über die Pläne zur Regulierung:
Über allerhöchste Entschließung vom 8. Februar 1864 wurde eine Kommission für die Donau-Regulierung bei Wien einberufen und ihr die Aufgabe gestellt, ein Projekt für die Durchführung einer entsprechenden Donau-Regulierung auszuarbeiten. 1. Die ganze Strecke des Donau-Laufes von der Kuchelau bei Nussdorf bis Fischamend ist nach einem einheitlichen Plane zu regulieren. 2. Mit Ausnahme des Wiener Donaukanals, welcher als ein natürlicher Stromarm der Donau erhalten werden soll, sind alle Nebenarme abzubauen und ist das Wasser der Donau in ein Normalbett zu konzentrieren.
Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit
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