Vor 20 Jahren waren in der Wiener Albertina und der Sammlung Essl in Klosterneuburg die letzten Personalen zum Werk des wohl bekanntesten Malers Sloweniens, Zoran Muič (1909 - 2005), zu sehen. Damals lag der Schwerpunkt auf der bekanntesten Werkgruppe des Künstlers, "Wir sind nicht die Letzten"... weiter
Nach 25 Jahren bekommt der Experimentator der Malerei des ausgehenden Historismus, Anton Romako (1832-1889), im Leopold Museum eine Personale, passend zum Gedenkjahr 1918, gab er doch stärker als sein erfolgreicher Zeitgenosse Hans Makart die Initialzündung in Richtung Moderne... weiter
Mit leuchtend grünen Augen blickt die Frau selbstbewusst, ein wenig schaut sie ins Leere, als distanzierte sie sich von ihrem Gegenüber. Rote Bäckchen auf elfenbeinfarbener Haut, das Gesicht gelbgold umrahmt. Die übrigen Farben bleiben der Fantasie überlassen, es sind nur wenige Striche, die den restlichen Oberkörper der Frau andeuten... weiter
Mit "Antlitz der Zeit" stellte Fotograf August Sander (1876-1964) "sechzig Aufnahmen deutscher Menschen" 1927 in Köln vor. 1929 ist diese Serie als Teil von "Menschen des 20. Jahrhunderts" in einer Publikation erschienen, für die der bekannte Dichter Alfred Döblin ein Vorwort schrieb... weiter
Im Gedenkjahr der großen Toten klingt ein Titel wie "Klimt ist nicht das Ende" natürlich provokant. Obwohl es eine Tatsache ist, dass weder der Tod von Gustav Klimt noch jener von Egon Schiele die Avantgarde 1918 aufhalten konnte. Im Gegenteil: Der Erste Weltkrieg war vorbei und trotzdem Künstler aus der untergegangenen Donaumonarchie wie Jan... weiter
Die Wiener Moderne: ein Geflecht von Beziehungen. In der Ausstellung der Österreichischen Nationalbibliothek im Literaturmuseum hängt gleich links neben dem Eingang in die Schau "Berg, Wittgenstein, Zuckerkandl" eine Tafel, die das grundlegende Wer-mit-Wem verdeutlicht... weiter
Nach 55 Jahren widmet das Wien Museum Otto Wagner (1841- 1918) eine Ausstellung, für die sogar die Schausammlung im ersten Stock weichen musste. 1963 hatte der Kunsthistoriker Otto Antonia Graf die erste konzipiert. Erstmals wird aber Wagners Frühwerk ab den 1860er Jahren stärker gewürdigt... weiter
Am Sonntag, 18. März, feiert er seinen 90er und immer noch besteht Gustav Peichl auf der Zeichnung als Ideenskizze und erstem Denken auf dem Papier - der Computer hält ihm das Körperliche zu weit fern, von dem seine Häuser ausreichend haben: Jeder Architektur ihre erogenen Zonen, propagiert er... weiter
Auf dem Totenbett wünschte sich Egon Schiele 1918, dass seine Gemälde zukünftig in Museen auf der ganzen Welt gezeigt würden. Dieser Wunsch hat sich nach 100 Jahren in Europa, Amerika und Japan erfüllt. Der größte Teil seiner Werke wird im Leopold Museum aufbewahrt... weiter
Es gibt immer noch ein Sammeln von Kunst aus Leidenschaft - Fotos aus den Residenzen von Heidi Goëss-Horten zeigen, dass ihre Meisterwerke nicht in Tresorräumen auf Flughäfen als Aktien lagern, sondern jede Wand für besondere Kunstwerke genützt wird und der Garten mit Skulpturen bekannter Künstler wie Keith Haring, Alexander Calder... weiter