"Wiener Zeitung": Ägypten war eines der Zentren des Arabischen Frühlings 2011. Was ist von den Forderungen der Revolution übergeblieben? Rabab El-Mahdi: Auf der Ebene des politischen Regimes hat sich natürlich rein gar nichts geändert - es ist sogar schlimmer geworden. Aber der Geist der Revolution ist nach wie vor da... weiter
"Vor der Revolution war die Zukunft dunkel und alles war zerstört, aber dem Land ging es gut." "Die Elektrizität geht jetzt aus. Wenn ich protestiere, nehmen sie mir für 15 Jahre meine Zukunft. Das ist die Zukunft: eine schwarze Zukunft." Das sind zwei Beispiele aus dem "Dictionary of the Revolution", nachzulesen in der Rubrik "Zukunft"... weiter
Veränderung, Freiheit, Gleichheit. Ägypten, 25. Jänner 2011: Demonstranten wenden sich gegen das Regime. Tausende Menschen sterben. Der mittlerweile in Vergessenheit geratene Arabische Frühling nimmt seinen Lauf. Aufgeweckt durch die Anti-Mubarak-Revolution betritt ein Arzt die Bühne, wechselt sogleich den Beruf und wird zum Comedystar... weiter
Algerien wählt am Donnerstag ein neues Parlament. Laut dem aus Algerien stammenden Politologen Rachid Ouaissa haben die Machthaber - Militär, Geheimdienste und einflussreiche Politiker - aber ohnehin die Sitze in der Volksvertretung schon verteilt. Trotzdem könnten laut Ouaissa unruhige Zeiten auf die Machthaber zukommen... weiter
Sanaa/Wien. Es war ein trauriges Jubiläum, das die Demonstranten auf die Straße trieb. Mehrere zehntausend Menschen strömten am Sonntag in Jemens Hauptstadt Sanaa auf die Straßen, schwenkten die schwarz-weiß-rote Landesfahne des Jemen und stimmten Sprechchöre gegen Saudi-Arabien und die USA an... weiter
Washington - The Arab Spring may seem like a distant memory, but a new report by a team of Arab and American analysts argues that across the Middle East people still feel the same yearning for better governance and rule of law that motivated protesters in Cairo's Tahrir Square... weiter
Der Arabische Frühling mag heute wie eine ferne Erinnerung erscheinen, ein neuer Bericht arabischer und US-amerikanischer Analysten kommt jedoch zu dem Ergebnis, dass sich die Menschen im Nahen Osten noch immer nach besseren Regierungen und besserer Rechtsstaatlichkeit sehnen -wie vor sechs Jahren die Demonstranten in Kairo... weiter
Emel Mathlouthi war in ihrer Heimat schon vieles: verboten, Ikone, selbstgewählte Exilierte. Für die einen ist die 35-Jährige die tunesische Björk, für andere einfach nur ein arabisches Musikkolorit. Für ihre Landsleute so wie für viele andere Nordafrikaner ist sie jedoch untrennbar mit der Demokratiebewegung und dem Arabischen Frühling verbunden... weiter
Erinnert sich noch jemand an den Arabischen Frühling? Was wurden damals nicht für Elogen auf das emanzipatorische Potenzial des Internets angestimmt! Von Facebook- oder Twitter-Revolutionen war die Rede. Die sozialen Netzwerke würden als Katalysator der Demokratisierung das Ende der Geschichte herbeiführen. Bekanntlich kam alles anders... weiter
Tunis/Wien. (klh) Dass er chancenlos sein würde, wusste Habib Essid schon, als er den Saal betrat. "Ich stelle heute nicht die Vertrauensfrage, weil ich Ihre Stimmen haben möchte, sondern weil der Wechsel des Regierungschefs nach den Regeln der Verfassung ablaufen soll", sagte er... weiter