Der Rücktritt von Premier Hamdok spitzt die Lage zu. Militär und Demokratiebewegung sind einander spinnefeind.
Das Ringen um einen Konsens zwischen militärischen und zivilen Kräften ist erfolglos geblieben.
Die Demonstranten fordern freie Wahlen und bis dahin eine Übergangsregierung ohne Beteiligung des Militärs.
Nach Vier Wochen ist Abdalla Hamdok wieder Regierungschef - nach der Einigung mit Putschistenchef al-Burhan.
Nach Putsch unter Hausarrest stehende Premier soll wiedereingesetzt werden.
Ärzte berichten von mindestens fünf getöteten Demonstranten.
Der entmachtete Ministerpräsident wird international weiterhin als Regierungschef anerkannt.
Auch Ärzte und Beamte rufen zu zivilem Widerstand und einem Generalstreik nach dem Militärputsch auf.