Lagos/Wien. Zu den Grundmelodien Nigerias gehört das Brummen der Dieselgeneratoren. Weil die Stromversorgung so schlecht funktioniert, der Strom in vielen Landesteilen täglich über mehrere Stunden ausfällt oder auch überhaupt nicht existiert, greifen Betriebe und Haushalte, die es sich leisten können, auf Generatoren zurück... weiter
Kinshasa. Die Wahlen im Kongo waren hoch umstritten. Bei den Parlaments- und Provinzwahlen holte sich die Regierungspartei "Gemeinsame Front für den Kongo" (FCC) laut Wahlkommission die meisten Sitze. Das wird schwer angezweifelt - ebenso wie das Ergebnis der Präsidentenwahl... weiter
Khartum/Wien. (klh) Die alte Taktik funktioniert nicht mehr. Seitdem sich Omar al-Baschir 1989 im Sudan an die Macht geputscht hatte, waren immer wieder Proteste gegen ihn ausgebrochen - etwa 2011 im Zuge des Arabischen Frühlings, oder 2013, als Subventionen für Benzin gestrichen wurden. Die Antwort des Herrschers war immer wieder dieselbe: Gewalt... weiter
Wien. Der österreichische Baukonzern Strabag zieht den Stecker bei dem vermeintlichen Prestige-Projekt in Südafrika. "Die Bau-Arge hat am Mittwoch den Vertrag gekündigt hat", bestätigt Jörg Wellmeyer, zuständig für das Afrika-Geschäft der Strabag, exklusiv der "Wiener Zeitung". ... weiter
Dschibuti/Genf. Nach dem Untergang zweier Flüchtlingsboote mit mehr als 130 Migranten an Bord vor der Küste des ostafrikanischen Landes Dschibuti ist die Zahl der Toten auf 43 gestiegen. "Wir erwarten aber, dass die Zahl der Todesopfer sehr viel höher ist", warnte der Sprecher der UNO-Organisation für Migration (IOM), Joel Millman... weiter
Hamburg. Volkswagen baut seine Aktivitäten in Afrika weiter aus. Nach Vereinbarungen mit Nigeria und Ghana im vergangenen Sommer unterzeichneten die Wolfsburger am Montag eine Absichtserklärung zur Entwicklung der Autoindustrie in Äthiopien. Der Vertrag sei im Beisein von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Addis Abeba unterzeichnet worden... weiter
Monrovia. (dpa) Forscher haben das für Menschen hochgefährliche Ebola-Virus erstmals bei einer Fledermaus in Westafrika nachgewiesen. Weitere Untersuchungen sollen zeugen, ob noch mehr Fledermäuse betroffen sind und wie sie das Virus verbreiten, erklärte das liberianische Gesundheitsministerium am Montag... weiter
Juba/Wien. Unter Journalisten aus der Region kursiert eine Anekdote: Demnach waren die beiden Kontrahenten im Südsudan, Präsident Salva Kiir und der Rebellenführer Riek Machar, beim sudanesischen Präsidenten Omar al Bashir zu Gast, um zu verhandeln. Zu diesem Anlass wurde ein Essen gereicht: Kiir weigerte sich aber, etwas zu sich zu nehmen... weiter
Kinshasa/Wien. Wenn es stimmt, was kongolesische Medien kolportieren, dann ist es von großer Symbolik: Demnach wird im Kongo der scheidende Staatschef Josef Kabila weiterhin im Präsidentenpalast wohnen, während der neue Präsident Felix Tshisekedi mit der Residenz des Premierministers vorliebnehmen muss... weiter
Ouagadougou. Im westafrikanischen Burkina Faso ist die Regierung überraschend zurückgetreten. Präsident Roch Kabore danke Regierungschef Paul Kaba Thieba und seinen Ministern für ihren Dienst, erklärte das Büro des Staatschefs am späten Freitagabend. Es wurden keine Gründe für den Rücktritt des Kabinetts genannt... weiter