Havanna/Wien. "Ballett war meine Zuflucht, meine Therapie. Es war nicht etwas, das ich gemacht habe, weil es ein nettes Hobby wäre - es war Überleben", sagte einmal Carlos Acosta in einem Interview. Ein harter Kampf von Kindheit an, mit dem Ergebnis, dass er heute zu den Stars der internationalen Tanzszene zählt... weiter
Berlin. Es gibt ihn inzwischen, diesen typischen Berlinale-Film, in dem es möglichst triste oder aussichtslos oder problembehaftet oder fremdländisch zugeht: Dieses Filmfestival hat sich einem politischen oder politisch motivierten Kino verschrieben, und dazu zählen auch allerlei Dramen vom Ende der Welt, oder zumindest von dort... weiter
China bietet an den Feiertagen zum Frühlingsfest ein ungewöhnliches Bild: Die sonst so verstopften Straßen sind wie ausgestorben, Einkaufszentren und Bürotürme wirken verwaist - nur vor den Kinokassen bilden sich regelmäßig lange Schlangen. Die wichtigsten Festtage des Landes sind gleichzeitig die Zeit der großen Familienzusammenkünfte und ein... weiter
Es sind große Erwartungen, die in Romain (Pierre Niney) schon von Kindesbeinen an gestellt werden. Ein Schriftsteller soll er werden, Diplomat, Botschafter von Frankreich. Seine exzentrische, aber liebevolle Mutter Nina (Charlotte Gainsbourg) sieht in ihm ein Wunderkind... weiter
Der Gruselfaktor, er war nicht ganz wegzuleugnen. Noch heute soll es Menschen geben, die schweißgebadet erwachen, weil in ihrem Traum eine riesige Monsterkatze mit Spitzohren aus Haarspray und mit grober Faschingsschminke-Grimasse auf dem Schoß von Edith Klinger sitzt und nach dem letzten "Memory"-Akkord die dirndlbestallte Tierschützerikone... weiter
Die Hand, die zwischen den Fingern ein Bündel Geldscheine hält, eine Geste, um Menschen zu schmieren oder sie mit Geschenken zu umgarnen. Ein Parteiabzeichen am Revers, fein säuberlich und nur zu den richtigen Anlässen angesteckt. Ein eleganter Anzug, Hut, Zigarren, teurer Champagner, viele Frauen, ein Sekretärinnen-Casting... weiter
Los Angelos. Die 91. Oscar-Verleihung dürfte für die Wettbüros und andere professionelle Wahrsager zum Haareraufen werden: Ausgeglichen wie selten präsentiert sich das Feld der Favoriten und macht somit eine Prognose für die Gala am 24. Februar schwierig... weiter
Ist es Essay oder Drama, Komödie oder Pamphlet, was die 1985 geborene Susanne Heinrich da mit ihrem Erstlingsfilm "Das melancholische Mädchen" vorgelegt hat? Jedenfalls ist es die formal mit Abstand herausstechendste Arbeit beim 40. Max-Ophüls-Preis-Festival in Saarbrücken... weiter
Es war eine finstere Dystopie, die Ray Bradbury 1953 zwischen die beiden Buchdeckel seines Romans "Fahrenheit 451" klemmte. Die Handlung spielt 2050 in einem Staat, in dem als schwerer Verbrecher gilt, wer Bücher besitzt. Die Feuerwehr ist für die Büchervernichtung zuständig... weiter
Sevilla/Wien. Pawel Pawlikowskis Liebesdrama "Cold War" ist der große Gewinner des 31. Europäischen Filmpreises: Die Schwarz-Weiß-Geschichte wurde Samstagabend in Sevilla mit fünf Preisen ausgezeichnet, darunter in den Königskategorien Bester Film und Regie... weiter