Der Qualifikationslauf zur Lauberhornabfahrt sollte für den 21-jährigen Gernot Reinstadler zum letzten Rennen werden. Der Sohn der früheren Skirennläuferin Traudl Eder und des Skilehrer-Ausbilders Adi Reinstadler ging mit Startnummer 44 in das Rennen. Im Zielbereich verkantete er und stürzte ungebremst in das Sicherheitsnetz. Dabei verfing sich eine Schispitze und Reinstadler erlitt schwere Verletzungen. Im Krankenhaus Interlaken kämpften die Ärzte verzweifelt um das Leben des jungen Abfahrers, der auf Grund des hohen Blutverlusts am 19. Jänner um 0:43 Uhr verstarb.

Als Folge des Unglücks wurden schnittfeste Abweisplanen entwickelt. Das Gelände beim Zielsprung wurde abgetragen und massiv entschärft. Im Zielhaus der Lauberhornrennens erinnert noch heute eine Gedenktafel an Gernot Reinstadler.