Im Rahmen der Neuaufstellung des Bundesheeres entschied sich die österreichische Bundesregierung 1955, dass auch moderne Düsenjäger angeschafft werden sollten. Angesichts der schon damals knappen Budgetmittel entschied man sich für die De Havilland DH-115 "Vampire". So landeten ab dem 27. März 1957 zunächst drei Vertreter des zweisitzigen Trainings- und Kampfflugzeuges in Österreich. Insgesamt waren bis 1972 neun Maschinen dieses Typs im Einsatz. Die "Vampire" war eine britische Konstruktion, gefertigt in einer Mischbauweise aus Holz und Metall. Sie war ausgestattet mit vier Maschinenkanonen Kaliber 20 mm, 1.000 Kilo Nutzlast für Bomben und ungelenkte Raketen. Ab 1959 kamen dann noch 18 französische Potez/Fouga CM 170 "Magister" dazu.