Das Problem der Donauschifffahrt war bereits Rudolf I. im 13. Jahrhundert bekannt: Der gefürchtete Felsen, das sogenannte Schwalleck im Greiner Struden. Der Strudengau war bei der Schifffahrt wegen seiner zahlreichen Strudeln und Untiefen seit Jahrhunderten gefürchtet. Regulierungs-Maßnahmen und -Versuche folgten – auch mit Hilfe von Sprengungen im 18. Jahrhundert. Einerseits galt es, den gefährlichen Felsen bei Persenbeug zu entschärfen, anderseits die Strudel und Wirbel bei Grein zu besänftigen. Auch Kaiser Franz Josef und Sisi lernten das gefürchtete Hindernis kennen und mussten quasi "notlanden". Ihr Schiff saß auf der Höhe der Burg Hausstein auf und erhielt ein Leck. Die beiden mussten auf ein Reserveschiff umsteigen.

1957 wurde das Kraftwerk Ybbs-Persenbeug eröffnet, das älteste Flusskraftwerk Österreichs, das zur Beruhigung der Strecke entscheidend beitrug. Am 13. Juni 1958 erfolgte mit 7.000 Kilo Sprengstoff endlich auch die Beseitigung des 180 Meter langen Felsrücken des Schwallecks.