Am Montag, 7. August, um 20.22 Uhr, exakt wie von der "Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie" vorausgesagt, war in Wien eine partielle Mondfinsternis zu sehen. Der Mond trat zu 24,6 Prozent in den Kernschatten der Erde. Er ging um 20.13 Uhr auf – die stärkste Verfinsterung war um 20.22 Uhr zu beobachten. Das Phänomen war spektakulär: Der Himmel war noch hell und zeitgleich ging die Sonne unter. Die partielle Mondfinsternis war im Indischen Ozean mit der angrenzenden Antarktisküste, Australien, Afrika und Europa, am Südostatlantik, in Asien (ohne den Nordostteil) und im Westteil des Pazifik zu sehen. In Österreich war der untere Mondrand verfinstert zu sehen. Als erstes war die partielle Mondfinsternis in Eisenstadt um 20.10 Uhr zu beobachten – als letztes in Bregenz um 20.37 Uhr. Um einen freien Blick zum Horizont nach Südosten zu haben, gingen viele Wiener zum Freiluftplanetarium "Sterngarten Georgenberg", zur "Panoramaschenke" oder auf die "Sofienalpe". Die Finsternis begann übrigens bereits um 17.50 Uhr – aber diese war noch nicht wirklich sichtbar – wie auch das Ende der Finsternis um kurz vor 22.00 Uhr. Nur fünf Tage später gab es den Sternschnuppenstrom der Perseiden.