Der am 19. Dezember 1900, im damaligen Österreich-Ungarn geborene Regisseur Géza von Cziffra, gründete die erste österreichische Filmproduktion mit amerikanischer Lizenz nach dem Zweiten Weltkrieg: "Cziffra-Film". Die Produktionsgesellschaft befand sich in der Neubaugasse 28, im 7. Bezirk in Wien. Sein erster Film mit der neuen Produktionsgesellschaft war "Glaube an mich" (1946). Cziffra war bereits ein erfahrener Filmemacher, Drehbuchautor und Regisseur, mit einer Vorliebe für Unterhaltungs- und Musikfilme. Seinen Durchbruch als Regisseur feierte er bereits in den 1930er-Jahren mit dem erfolgreichen Revuefilm "Der weiße Traum". "Cziffra-Film" existierte bis 1949. Cziffra prägte die Filmkultur und den österreichischen Unterhaltungsfilm der 50er- und 60er-Jahre mit seinen Arbeiten maßgeblich: Revuefilme mit Heimatcharakter. Peter Alexander, Rudolf Platte, Senta Berger wirkten unter anderem als Schauspieler in seinen Filmen. Die Liste seiner Filme ist lang – und viele Titeln sind heute noch bekannt: "Das unsterbliche Antlitz" "Der himmlische Walzer", "Königin der Landstraße", "Gefährliche Gäste", "Die Abenteuer des Grafen Bobby", "Charleys Tante", u.v.m. 1957 erhielt Cziffra das "Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien", 1976 das "Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst".