Wien. In einem spannenden Wettbewerb konnte sich gestern, 5. November 2014, das Team Österreich gegen die Mannschaften aus der Schweiz und Deutschland durchsetzen. Bei dem Bewerb mussten auf einer Onlineplattform Aufgaben gelöst werden, die je nach Schwierigkeit mit Punkten bewerten wurden. Hier ging das Team Österreich bereits in Führung und konnte diesen Platz auch bei der Präsentation von zwei gelösten Aufgaben vor einer Fachjury behaupten.
Vor Deutschland und der Schweiz
Der zweite Platz ging an Deutschland, der dritte an die Schweiz. Die "European Cyber Security Challenge" wurde in Fürstenfeld in der Steiermark im Rahmen der IKT-Sicherheitskonferenz 2014 ausgetragen. Die Siegerehrung wurde am Abend im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien durch Verteidigungsminister Gerald Klug und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner vorgenommen.
Das Österreichische Bundesheer unterstützt die "Cyber Security Challenge" bereits seit Beginn. Für Bundesminister Klug steht klar im Vordergrund: "Es ist wichtig für uns, für das Bundesheer aber auch für Österreich, dass wir diese jungen Cyber-Sicherheitstalente finden, sie fördern und ihnen Möglichkeiten bieten, ihre Fähigkeiten zum Wohle Österreichs einzusetzen."
Schüler, Studenten und das Bundesheer
Besonders stolz ist der Verteidigungsminister, dass unter den Siegern auch ein Rekrut ist, der bereits jetzt schon entsprechend seiner Qualifikationen im Führungsunterstützungszentrum - dem Kompetenzzentrum für Informations- und Kommunikationstechnologie des Bundesheeres - verwendet wird.
Die "Cyber Security Challenge" wird von der "Cyber Security Austria" in Kooperation mit dem Abwehramt durchgeführt. Der Bewerb gliedert sich in eine Online-Challenge und einen Finalbewerb und wird in den Klassen "Schüler" und "Studenten" ausgetragen. Die besten fünf Schüler und fünf Studenten formen dann das Team Österreich, das in der "European Cyber Security Challenge" startet.
Das heimische Team bestand aus einer Wienerin, einem Wiener, einem Steirer, drei Niederösterreichern, einem Oberösterreicher, einem Burgenländer und zwei Tirolern.
Die "European Cyber Security Challenge" 2015 findet in Luzern und Bern in der Schweiz statt. Bisher haben sich bereits Großbritannien, Deutschland, Schweiz, Österreich, Spanien und Rumänien angemeldet. Zusätzlich gibt es noch Anfragen aus Italien und Norwegen.