Der Österreichische Rechtsanwaltskammertag (ÖRAK) veranstaltet diesen Freitag (17. Februar) die 51. Europäische Präsidentenkonferenz der Rechtsanwaltsorganisationen. Mehr als 200 Spitzenvertreterinnen und -vertreter aus Anwaltschaft und Justiz aus rund 40 Ländern widmen sich dabei von 9 bis 13 Uhr der Frage: "Wie viel Transparenz braucht der Rechtsstaat?" Dabei sollen unter dem Vorsitz des ÖRAK-Präsidenten Armenak Utudjian insbesondere die Aspekte Korruptionsbekämpfung und Informationsfreiheit beleuchtet werden.

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Die Impulsreferate, auf die dann eine Diskussionsrunde folgt, halten - neben einem Videostatement von EU- und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler - die ehemalige EU-Kommissarin Danuta Hübner (Co-Vorsitzende der Interfraktionellen Arbeitsgruppe Korruptionsbekämpfung des EU-Parlaments), der Stellvertretende Europäische Generalstaatsanwalt Andrés Ritter, die Präsidentin der American Bar Association, Deborah Enix-Ross, die Leiterin des Europäischen Forschungszentrums für Korruptionsbekämpfung und Staatsaufbau an der Hertie School in Berlin, Alina Mungiu-Pippidi, der Stellvertretende Direktor von Transparency International EU, Nicholas Aiossa, sowie der Präsident des Council of Bars and Law Societies of Europe, Panagiotis Perakis. Außerdem wird die Präsidentin der Ukrainischen Rechtsanwaltskammer, Lidia Izovitova, über die aktuelle Lage in der Ukraine sprechen.

Tagungsort ist der Festsaal des Wiener Palais Ferstel (Strauchgasse 4). Die Rede- und Diskussionsbeiträge werden simultan auf Deutsch, Englisch und Französisch übersetzt. Die Konferenz ist medienöffentlich, eine Anmeldung via E-Mail an epk@oerak.at ist erforderlich.