In Wien gibt es einen ersten Fall, der nach einer Infektion mit der Omikron-Variante von Covid-19 genesen ist. Das teilte Sonja Vicht vom Gesundheitsdienst der Stadt Wien am Sonntagnachmittag mit. Aktuell sind demnach in Wien vier aktiv positive Omikron-Fälle den Behörden bekannt, von den ursprünglich sechs, die vor dem Wochenende gemeldet waren, sind zwei mittlerweile inaktiv. Davon gilt einer als genesen, präzisierte Vicht.

Was die erstmals in Südafrika nachgewiesene Variante des Coronavirus betrifft, die sich nun über den Erdball ausbreitet, hält man in Wien im Moment bei mehr als 30 Verdachtsfällen. Bei diesen steht die Sequenzierung noch aus. Erstmals war in Wien am 3. Dezember eine Omikron-Infektion nachgewiesen worden.

In der Stadt Salzburg hat sich am Sonntag der erste Omikronfall bestätigt. Ein Reisender, der aus Nordamerika zurückgekehrt war, wurde am Donnerstag positiv auf Corona getestet. Am Sonntag kam die Bestätigung, dass es sich um die neue Mutante handle, berichtete das Land Salzburg. Die betroffene Person war bereits seit der Rückkehr in Quarantäne, das erweiterte Kontaktpersonen-Management sei abgeschlossen und die direkten Kontaktpersonen abgesondert.

Fälle mit Verdacht auf Omikron hätten für die städtischen Behörden absolute Priorität, hieß es in Salzburg. Zuvor gab es bestätigte Fälle der Virusmutation neben Wien auch in Tirol, Niederösterreich und dem Burgenland. (apa)