Neue Woche, neue Verordnung: Ab heute gelten bundesweit neue Corona-Regeln. Die Wesentlichste ist, dass die Sperrstunde in Österreichs Gastronomie auf 22 Uhr herabgesetzt wird. Dies gilt auch für Hotel-Bars. Anlass ist die befürchtete Omikron-Welle, deren Eintreffen unter anderem mit dieser Maßnahme hinausgezögert werden soll. Bis zum Sonntag durften Lokale noch bis 23 Uhr offen halten. Zudem war ursprünglich eine Lockerung für Silvester geplant, die in der jüngsten Verordnung wieder gestrichen wurde.

Ebenfalls neu sind die Regeln, die für Veranstaltungen gelten. Kleinere Feiern wie Hochzeiten oder Geburtstagspartys dürfen bis zu 25 Personen besuchen, aber das nur, wenn diese geimpft oder genesen sind. Der 2G-Nachweis genügt auch bei Veranstaltungen bis zu 500 Teilnehmern mit zugewiesenen Plätzen.

Bei Events mit bis zu 1.000 Besuchern ist dann schon ein PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein darf, erforderlich. Maximal sind 2.000 Personen bei Veranstaltungen erlaubt, da muss man als Teilnehmer aber nicht nur getestet und geimpft beziehungsweise genesen, sondern auch schon geboostert sein. Masken sind bei Veranstaltungen nur indoor zu tragen.

In Wien gelten etwas strengere Maßnahmen: Hier ist bei Veranstaltungen mit mehr als 25 Teilnehmern 2G+ erforderlich, das heißt, auch geimpfte oder genesene Personen müssen einen negativen Test vorweisen.

Zudem wurden schon am Christtag die Einreisebestimmungen geändert. Im Wesentlichen gibt es Verschärfungen für Personen aus den von der Omikron-Variante schon früh stark betroffenen Staaten Großbritannien, Niederlande, Dänemark und Norwegen. Sie dürfen nur mit dritter Impfung ohne Quarantäne ins Land.

Diese Personengruppe aus Virusvariantengebieten, wie sie auch etliche Staaten in Afrika sind, kann mit gültigem PCR-Test zusätzlich zu mit dritten Stich einreisen und somit auch die Tourismus-Einrichtungen in Österreich nutzen. Neu ist gemäß der Verordnung, dass nunmehr auch der proteinbasierte Impfstoff Novavax, dessen Auslieferung hierzulande in den kommenden Wochen erwartet wird, als Vakzin für die Einreise anerkannt wird. (apa/red)