US-Präsident Donald Trump hat sich in allen sechs Vorwahlen für die Präsidentschaftskandidatur seiner Republikaner am Dienstag (Ortszeit) zum Sieger erklärt. Trump bedankte sich auf Twitter bei den Wählern in den US-Staaten Idaho, Washington, North Dakota, Michigan, Missouri und Mississippi für deren Unterstützung.
Anders als die Demokraten halten Trumps Republikaner nur pro forma Vorwahlen ab. Trump hat intern keinen ernsthaften Herausforderer und ist als Kandidat seiner Partei für die Wahl im November gesetzt.
Mehr als 90 Prozent
Die Republikaner haben daher in mehreren US-Staaten die Vorwahlen gleich ganz abgesagt. Von den bisher bei den Republikaner-Vorwahlen vergebenen Delegiertenstimmen für den Nominierungsparteitag im August hat Trump so gut wie alle gewonnen. In jenen Staaten, wo Vorwahlen der Republikaner stattfanden, hat Trump diese Abstimmungen in der Regel mit mehr als 90 Prozent der Stimmen gewonnen.
Die Vorwahlen der Demokraten sind inzwischen zu einem Zweikampf zwischen dem moderaten Ex-Vizepräsidenten Joe Biden und dem linken Senator Bernie Sanders geworden. Biden konnte die meisten der sechs Vorwahlen am Dienstag für sich entscheiden und liegt im Rennen um die Kandidatur der Demokraten deutlich vor Sanders. Bei einem Nominierungs-Parteitag der Demokraten wird im Juli endgültig bestimmt, welcher Kandidat Trump im November herausfordern soll. (apa, dpa)