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Verboten: Sexarbeiterinnen in Vorarlberg

7 Min

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Sexarbeit ist in Österreich von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. Am strengsten ist das Gesetz in Vorarlberg. Sexarbeit ist nur in bewilligten Bordellen erlaubt, bis heute gibt es aber keines. Das Vorarlberger "Sittenpolizeigesetz" wurde 1976 erlassen. Es gibt zwar keine bewilligten Bordelle, die Sexarbeit ist aber dadurch nicht verschwunden. Laut Vorarlberger Polizei handelt es sich beim überwiegenden Teil der Sexarbeiterinnen um reisende Sexdienstleisterinnen aus Rumänien und Ungarn, die sich wenige Tage oder zwei bis drei Wochen in Vorarlberg aufhalten. Die Innsbrucker Beratungsstelle zur Unterstützung von Sexarbeiter:innen, kurz Ibus, wurde vom Bund mit zusätzlichen Mitteln ausgestattet, um sich auch um Sexarbeiterinnen in Vorarlberg zu kümmern. Zuletzt wurde 2006 versucht, das Gesetz zu ändern. Doch die ÖVP sprach von einem falschen Signal an Zuhälter und Menschenhändler.


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Infos und Quellen

Gesprächspartner:innen

  • Johanna, Innsbrucker Beratung und Unterstützung für Sexarbeiter:innen

  • Astrid, Sexarbeiterin und Obfrau Berufsverband Sexarbeit Österreich

  • Jessica, Sexualbegleiterin und Sexualassistentin

Quellen

  • Sittenpolizeigesetz

  • Österreichischer Behindertenrat

  • Stellungnahme der Berufsvertretung Sexarbeit Österreich zum Änderungsantrag des Sittenpolizeigesetzes in Vorarlberg

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