Zum Hauptinhalt springen

Wenn Männer Frauen töten

12 Min

Willst du dieses YouTube Video sehen? Gib den Youtube-Cookies grünes Licht.

Wiener Zeitung Logo

Cookie Einstellungen

Ohne Cookies funktioniert die Website wienerzeitung.at nur eingeschränkt. Für eine sichere und einwandfreie Nutzung unserer Website werden daher technisch notwendige Cookies verwendet. Für die Darstellung von Inhalten von Drittanbietern (YouTube und APA) werden Session-Cookies gesetzt. Bei diesen kann eine Datenübermittlung in ein Drittland stattfinden. Ihre Einwilligung zur Setzung genannter Cookies können Sie jederzeit unter "Cookie Einstellungen" am Seitenende widerrufen oder ändern. Nähere Informationen zu den verwendeten Cookies finden sich in unserer Datenschutzerklärung und in unserer Cookie-Policy.

Technisch notwendig
Youtube
Andere

Dir hat dieser Beitrag besonders gut gefallen oder du hast Hinweise für uns - sag uns deine Meinung unter feedback@wienerzeitung.at. Willst du uns helfen, unser gesamtes Produkt besser zu machen? Dann melde dich hier an.


Infos und Quellen

Genese

Femizide, also Morde von Männern an Frauen, stehen in Österreich in einem direkten Zusammenhang mit Mängeln im System: einerseits in der Prävention und andererseits im Umgang mit häuslicher Gewalt. Das führt zu unzureichenden rechtlichen und sozialen Unterstützungsstrukturen für betroffene Frauen. Journalist Rafael Gindl spricht mit einer von häuslicher Gewalt Betroffenen, holt Expert:innen-Meinungen ein und fragt bei den politischen Playern nach.

Gesprächspartner:innen

  • Ada Hanife, Betroffene

  • Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin Verein autonome Österreichischer Frauenhäuser

  • Männer beim Männerlauf

  • Alexander Haiden, Männerberater und Psychiater

  • Gaia Gentilotti, Künstlerin

Drehorte

  • Männerlauf

  • Blauer Salon

  • Praxis von Alexander Haiden

Daten und Fakten

  • Die mit Abstand meisten Femizide werden in Österreich von (Ex-)-Partnern der Opfer begangen. Laut einer Studie des ­Instituts für Konfliktforschung, die die Femizide in Österreich untersucht hat, waren die Partner in 74 Prozent der Fälle die Täter. Bei rund 30 Prozent dieser Morde war demnach eine Trennung ausschlaggebend.

  • Im Jahr 2022 wurden laut polizeilicher Kriminalstatistik 29 Frauen – häufig von ihren (Ex-)Partnern oder Familienmitgliedern – ermordet. Davor gab es im Jahr 2018 einen Höchststand von 41 Morden an Frauen. Zum Vergleich: 2014 wurden 19 Frauen umgebracht. Es kam also in diesem Zeitraum zu mehr als einer Verdoppelung der ermordeten Frauen. Monatlich werden mittlerweile etwa drei Frauen ermordet. Im Jahr 2023 wurden bereits 28 Frauen ermordet, davon waren es 26 Femizide, und es gab 48 Mordversuche bzw. Fälle schwerer Gewalt an Frauen (Stand: 11.12.2023).

Quellen

Das Thema in der Wiener Zeitung

Das Thema in anderen Medien