"Deine Bildung – Deine Zukunft" – Der Videowettbewerb für SchülerInnen



Aufgrund der aktuellen Covid 19-Bestimmungen für die Schulen haben wir beschlossen, den heurigen "Future Challenge"-Wettbewerb der Wiener Zeitung in den Herbst zu verschieben. Die neuen Termine für Einreichung, Voting und Prämierung werden wir, sobald eine Durchführung mit allen Schülerinnen und Schülern wieder möglich ist, hier bekannt geben.

Unter dem diesjährigen Motto "Deine Bildung – Deine Zukunft" werden Schülerinnen und Schüler aufgerufen, sich in einem selbst produzierten Video kreativ mit der Frage "Wie wird die Schule der Zukunft aussehen?" zu beschäftigen. Die drei besten Videos gewinnen Geldpreise für die Klassenkasse.

Anmelden, Video drehen, mitmachen und gewinnen:

Lehrerinnen und Lehrer können ihre Klasse gerne schon jetzt unverbindlich zum Wettbewerb voranmelden. Ist die Voranmeldung abgeschlossen heißt es: Film ab. Schülerinnen und Schüler drehen dann ihr Video, um an der Future Challenge teilzunehmen. Dieses kann im Hoch- und im Querformat produziert werden und darf 30 bis 60 Sekunden lang sein. Die genauen Anforderungen an das Video sind in der Checkliste aufrufbar.

Das Video soll das Thema "Deine Bildung – Deine Zukunft" behandeln. Es könnten folgende Fragen beantwortet werden: Wie wird die Schule der Zukunft aussehen? Wie hat sich die Schule im letzten Jahr verändert und wie wird sie sich im nächsten Jahr ändern? Tragen wir bald alle VR Brillen im Unterricht? Werden Drohnen uns am Weg in die Schule begleiten? Wird es nur noch Distance Learning geben?

Egal ob Social-Media-Reportage, Monolog, Stummfilm, Befragung oder abstrakter Kunstfilm: Der Kreativität sind bei der Umsetzung keine Grenzen gesetzt.

Die finale Einreichung erfolgt wieder über die Lehrerin und den Lehrer.

Anmeldeunterlagen, Teilnahmebedingungen und wichtige Informationen zum Ablauf gibt es im Herbst hier auf dieser Seite.


Future Challenge: Sieger der vergangenen Future Challenge

VideowettbewerbDiskussionen führen, Drehbuch schreiben, Film drehen - der Videowettbewerb #europa4me war für die Schüler ein intensiver Prozess.

Gold Award: "Wir für Europa, Europa für uns", ORG Schulschwestern, Graz.

- © Simon Rainsborough
© Simon Rainsborough

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Das Video: Es präsentiert sich als fast schon professionell aufgebauter Werbespot für die EU-Wahl. Kurz, schnell, wie im Stakkato, werden darin Themen wie Wirtschaft, Bildung, Technologie und Umwelt aufgegriffen, mit passenden Bildern und Videos, teils im Zeitrafferstil, hinterlegt und rasant bewertet.

- © Simon Rainsborough
© Simon Rainsborough

Das sagen die Macher: "Als nach ausführlichen Recherchen feststand, welche Stilrichtung wir bei unserem Wahlwerbespot einschlagen wollten, war es uns wichtig, dass auch wirklich jeder in unserer Gruppe aktiv involviert ist. Die größte Herausforderung war nicht nur, all unsere Gedanken und Ideen umzusetzen, sondern auch eine klare Arbeitsaufteilung und Organisation der Drehtage zu finden. Das verlangte eine große Menge an Disziplin, welche wir aber durch ausführliche Besprechungen kurz vor den Drehs erreicht haben.

- © Simon Rainsborough
© Simon Rainsborough

Die Perspektive auf Europa und die EU hat der Videodreh nicht wirklich verändert. "Wir sind zuvor schon alle proeuropäisch eingestellt gewesen, die Produktion hat uns lediglich in unserer Überzeugung bestärkt und gezeigt, dass es wichtig ist, an der EU festzuhalten, denn nur gemeinsam sind wir stark." Paul Regitnig, Schüler

Das sagt die Jury: "Dermaßen professionell, gut gelaunt und wuchtig inszeniert und so gescheit geschrieben, dass es einen mitreißt." Paul Poet, Filmemacher

- © Simon Rainsborough
© Simon Rainsborough

Silver Award:

"#Europa-is-ma-ned-wurscht", Bafep 21, Wien.

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Das Video: Es startet zunächst mit "is ma wurscht"-Darstellungen im Instagram-Stil und findet seinen Höhepunkt in einem mitreißenden Rap samt rhythmisch stimmig gesetzten Pointen.

- © Simon Rainsborough
© Simon Rainsborough

Das sagen die Macher: "Im Herbst haben wir, eine kleine Gruppe von Lehrerinnen, entschieden, das Thema Europa anlässlich der bevorstehenden EU-Wahl als Schwerpunkt zu behandeln. Dann beschlossen wir, am Videowettbewerb der "Wiener Zeitung" teilzunehmen. Unsere Wahl fiel auf die 5a als besonders engagierte und kreative Klasse. Bei der Ideenfindung für das Video konzentrierten sich die Schüler darauf, dass ihnen Europa "ned wurscht" ist. Sie suchten Situationen, in denen Entscheidungen anstehen, die einem "ned wurscht" sind. Die Jugendlichen hatten die Idee, dies als Instagram-Videos aufzubereiten. Da einer von ihnen, Matteo Ressl, ein begeisterter Rapper ist, sollte ein Rap mit ins Video. Den Text dazu haben die Schüler geschrieben, die Musik wurde zu Hause mit professionellem Equipment aufgenommen. Das Schneiden hat eine Schülerin, Aleksandra Didic, auf ihrem Handy übernommen." Luise Heinz, Lehrerin

Das sagt die Jury: "Dieses Video ist einer meiner Favoriten, spritzig, originell, ansprechend für junge Leute. Und dann auch noch ein Rap!", Marijana Stoisits, Geschäftsführerin der Vienna Film Commission.

Silver Award: "Das erste Mal im Wahllokal", BRG Wels Wallerstraße.

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Das Video: Zu Anfang sieht man einen jugendlichen Couch Potato, der sich via Chat mit seinen Erasmus-Freunden in ganz Europa austauscht. Er will nicht zur EU-Wahl, sie jedoch finden gute Gründe fürs Wählen. Letztlich stürmt eine ganze Gruppe Jugendlicher ins Wahllokal.

Das sagen die Macher: "Wir wollten ein kurzweiliges Video drehen, das die Vorteile der EU zeigt. Darin sollten sich Humor, Unterhaltung und Information bündeln. Es war allerdings sehr schwierig, den WhatsApp-Chat aufzunehmen. Wir benötigten schließlich fünf Handys, die wir zu viert bedienten. Die größte Schwierigkeit beim Dreh war es, die Dynamik der einzelnen Gruppenmitglieder zu kanalisieren."

Die Einstellung der Schüler zur Europäischen Union hat sich im Laufe der Arbeit am Video durchaus verändert: "Uns wurde klar, dass scheinbar selbstverständliche Dinge wie der freie Waren- und Personenverkehr ihren Ursprung in der EU haben. Viele von uns waren positiv überrascht von den vielen Vorteilen durch die EU, die einem ja auch im Alltag auffallen, wenn man darauf achtet." Niklas Wabro, Gabriel Moser und Florentin Schopf, alle 15 Jahre alt.

Das sagt die Jury: "Das Video setzt das Thema dramaturgisch und visuell auf einprägsame und unterhaltsame Weise um." Benedikt Weingartner, Europa:Dialog

Special Award der Redaktion "Wiener Zeitung": "#EU4you", BG & BRG Stubenbastei, Wien.

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Das Video: Die Schüler präsentieren im Sprechgesang, warum die Teilnahme an der EU-Wahl wichtig ist. Die anfangs fast nur rhythmisch unterlegte Musik mündet schließlich in die Europahymne, allerdings mit einem neuen, selbst geschriebenen Text.

Das sagen die Macher: "Unsere Musiklehrerin hat uns von dem Wettbewerb berichtet und wir waren sofort dabei. Wichtig war uns der Text im Rap und dass er Jugendliche anspricht." Echte Schwierigkeiten hatten die Jugendlichen nicht, allein der Zeitdruck machte ihnen zu schaffen: "Ein paar Mal hatten wir das Gefühl, dass die Zeit nicht ausreicht. Aber wir haben es genau pünktlich geschafft.

Die Arbeit am Musikvideo hat dabei auch unsere Perspektive auf Europa verändert. Wir interessieren uns nun viel mehr dafür. Und es ist uns auch bewusst geworden, wie wichtig diese Wahl für alle ist." Ciara Wojcikova, Toni Meixner, Oscar Deimel und Antonio Zimmer, alle 15 beziehungsweise 16 Jahre alt.

Das sagt die Jury: "Die Idee, die Europahymne umzudichten ist sehr gut. Der Text ‚Nimm deine Zukunft selbst in die Hand‘ überzeugt und berührt. Die Schüler vermitteln bei ihrem Auftritt, alle in gelben T-Shirts, ein Zusammengehörigkeitsgefühl, wie es für Europa wichtig ist." Ina Weber, Redakteurin der "Wiener Zeitung"

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