War 1989/90 noch vom weltweiten Siegeszug der Demokratie die Rede, so sprechen ExpertInnen heute gerade in westlichen Ländern von einer erodierenden Demokratie oder, drastischer ausgedrückt, von sichtbarem Demokratieverlust.
Als gefährdet erscheinen beispielsweise freie Medien und Öffentlichkeiten, die Unabhängigkeit politischer Akteure von mächtigen Einzelinteressen, oder das Vertrauen der Bevölkerung in die Lösungsfähigkeit und Gerechtigkeit der Demokratie. Insbesondere Bevölkerungsgruppen aus den unteren Einkommensschichten fühlen sich von der Politik kaum vertreten und drohen der Demokratie verloren zu gehen.
Was bedeuten diese Gefahren für Österreich, wie steht es um die Zukunft der Demokratie und was braucht es für eine gesunde Demokratieentwicklung in unserem Land?
Termin: 26. November 2019, 19:00 – 20.30 Uhr
Ort: Haus der Geschichte Österreich HdGÖ, Neue Burg, Heldenplatz, 1010 Wien
Begrüßung: Monika Sommer, Direktorin Haus der Geschichte Österreich; Martin Fleischhacker, Geschäftsführer Wiener Zeitung; Günther Ogris, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter SORA Institut.
Am Podium: Reinhard Heinisch, Professor für Österreichische Politik in vergleichender Perspektive, Universität Salzburg; Heide Schmidt, Juristin und Politikerin.
Moderation: Walter Hämmerle, Chefredakteur Wiener Zeitung.
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