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Wittgensteins Bedeutung in der heutigen Mediengesellschaft.

Eine Diskussionsreihe der Wiener Zeitung, der Ludwig Wittgenstein Gesellschaft und der Wienbibliothek im Rathaus.

Ludwig Wittgenstein (1889-1951) hat mit seiner Logisch-philosophischen Abhandlung/Tractatus Logico-Philosophicus (1921/22) sowie mit seinen posthumen Philosophischen Untersuchungen Meilensteine für die globale Philosophie hinterlassen. In beiden Werken spielt die Sprache eine zentrale Rolle, wenn der Sinn eines Satzes oder die Bedeutung eines Begriffes ausgelotet und damit zugleich die Grenzen der Sprache behandelt werden.

Angesichts der gegenwärtigen öffentlichen Debatten über die Rhetorik in der Politik und in den Medien stellt sich die Frage, inwiefern Wittgensteins Werk für die heutige Sprachpraxis in Wissenschaft und Alltag relevant ist. Außerdem, ob der Ruf nach Klarheit und Exaktheit auch eine moralische Verpflichtung im so genannten postfaktischen Zeitalter darstellt.

Im Rahmen der Diskussionsreihe DIALOGIC wird auf dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln eingegangen.

Termin: 27. April 2021, 18:30 - 20:00 Uhr

Format: Livestream aus der Wienbibliothek im Rathaus: www.wienerzeitung.at/dialogic

Begrüßung: Anita Eichinger, Direktorin Wienbibliothek; Martin Fleischhacker, Geschäftsführer Wiener Zeitung.

Podium: Elisabeth Nemeth, Institut für Philosophie, Universität Wien, Präsidentin der Österreichischen Ludwig Wittgenstein Gesellschaft; Friedrich Stadler, Institut Wiener Kreis, Universität Wien und Wiener Kreis Gesellschaft; Norbert Christian Wolf, Institut für Germanistik, Universität Wien.

Moderation: Walter Hämmerle, Chefredakteur Wiener Zeitung

Schicken Sie Ihren Input bzw. Ihre Fragen vorab per E-Mail an events@wienerzeitung.at.