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Die Liga ist unselbständig

Von Matthias Nagl

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Die Chancen, dass sich im österreichischen Eishockey etwas in Sachen Nachwuchsarbeit tut, stehen so gut wie lange nicht mehr. Die Erklärung dafür ist recht einfach: Geld. Wie es heißt, soll die Erste Bank, auch ein Sponsor des Nationalteams, eine Verlängerung und Vergrößerung ihres zum Saisonende auslaufenden Engagements an eine sinnhaftere Nachwuchsförderung koppeln. Dass sich ein Sponsor in die Agenden seines Vermarktungsobjekts einmischt, ist ungewöhnlich, aber verständlich. Schließlich wird der Name der Bank auch mit der Liga assoziiert. Für die Klubs ist es freilich ein Armutszeugnis. Denn ohne Initiative von außen ist die Liga zu einem logischen Schritt offenbar nicht fähig.