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Sigrun Roßmanith: "Die Vielfalt des Lebens fasziniert mich"

Von Christine Dobretsberger

Reflexionen

Sigrun Roßmanith, Fachärztin für Psychiatrie und Gerichtsgutachterin, erklärt die Unterschiede zwischen weiblicher und männlicher Aggressivität, berichtet über spektakuläre Mordfälle und fordert eine Psychiatrie, die sich in das Denken der Täterinnen und Täter einfühlt.


Wiener Zeitung: Frau Roßmanith, in Ihrem neuen Buch "Sind Frauen die besseren Mörder?" gewähren Sie dem Leser Einblick in die Abgründe der weiblichen Seele. Nach der Lektüre gewinnt man den Eindruck, es wäre an der Zeit, sich vom Klischee zu verabschieden, dass Frauen per se friedfertigere Menschen sind als Männer.

"Frauen töten, um aus einer Beziehung herauszukommen, Männer töten, um den Besitz zu halten." Sigrun Roßmanith
© Foto: Robert Wimmer

Sigrun Roßmanith: Ich möchte vorausschicken, dass ich dieses Buch in Liebe zu Frauen und zum Frausein geschrieben habe, weil ich mich selbst von diesem Klischee der friedfertigen, lieben, braven Frau und Mutter - ich bin Mutter von drei Kindern - befreit habe. Ich habe erfahren, wie gut es tut, sich mit den eigenen dunklen Seiten zu befassen, anstatt diese ständig auszuklammern. Der Feminismus, der zweifelsohne viel für uns getan hat, hat allerdings auch ein sehr einseitiges Bild vermittelt, nämlich dass Frauen bessere Menschen sind als Männer. Und das stimmt nicht. Wir sind nicht die besseren und wir sind auch nicht die schlechteren Menschen.

Demzufolge auch nicht die friedfertigeren?

Ich glaube nicht, dass Frauen friedfertiger sind als Männer, sie neigen vielleicht weniger leicht zu Aggressivität und verfügen über andere Mechanismen der Konfliktbewältigung. Wenn sie aber zu Gewalt neigen und Gewalttätigkeiten verüben, dann unterscheiden sie sich meiner Meinung nach in der Brutalität überhaupt nicht von Männern.

Sie stellen in Ihrem Buch sogar die These auf, dass Frauen die besseren Mörderinnen sind, gleichzeitig aber nicht die schlechteren Menschen als Männer. Wie ist das zu verstehen?Wenn man vorurteilsfrei einen Blick auf Gewalttäterinnen wirft, habe ich festgestellt, dass sie in ihrer Destruktivität oft kreativer sind als Männer. Ich beschreibe einige Fälle auch im Buch, beispielsweise die betrogene Frau, die dem treulosen geliebten Mann beim Küssen eine Zyankalikapsel in den Mund schiebt. Oder jene Frau, die unter dem Vorwand eines Küchenkaufs eine hohe Geldsumme vom gemeinsamen Konto abhebt, um so den Auftragsmord an ihrem Mann zu bezahlen. Das sind Geschichten, die kann man werten, oder man kann sie anschauen und sagen: Sie sind nicht gut, aber sie sind einfallsreich.

Abgesehen vom Einfallsreichtum - worin unterscheiden sich Mörderinnen von Mördern noch?

Im Unterscheid zu Männern sind Frauen bei der Tat weniger oft alkoholisiert, brauchen sich nicht Mut anzutrinken, um die Schwelle zu überschreiten. Wenn der Plan zum Mord in ihnen gereift ist, sind sie entschlossener, die Tat durchzuführen. Global betrachtet ist das Tatfeld nahezu ausschließlich die Familie.

Frauen sind in erster Linie Konflikt- und Beziehungstäterinnen?

Ja, mit Ausnahme von geisteskranken Täterinnen, die natürlich auch Zufallsopfer haben. Bei Beziehungsmorden gibt es Unterschiede hinsichtlich des Motivs. Frauen töten, um aus einer Beziehung herauszukommen, Männer töten, um den Besitz zu halten. Aber gerade dadurch, dass Frauen ihren Partner umbringen, baut sich eine lebenslange Bindung zum Opfer auf. Tatsache ist auch, dass, nehmen Frauen andere in den Tod mit, der Selbstmord meist mit untauglicheren Mitteln verübt wird und sie demzufolge öfter überleben, als wenn Männer dieses Vorhaben durchführen.

Gibt es auch Unterschiede bei der Wahl der Tatwaffe?

Männer verwenden für Selbst- und Fremdtötung öfter Schusswaffen als Frauen. Das häufigste Tatwerkzeug, zumindest in Österreich, ist aber immer noch das Messer. Um ihre geringere Körperkraft wettzumachen, müssen Frauen auch Hilfsmittel und Einfälle geltend machen. Meist wird das Opfer vorher wehrlos gemacht, häufig wird ihm ein Schlafmittel verabreicht oder es wird von hinterrücks attackiert. Aber auch jemanden im Schlaf zu strangulieren, ist nicht so einfach. Das Töten ist in jeder Hinsicht eine massive Grenzüberschreitung. Dennoch kommt es leichter dazu, als wir alle meinen. Mörderische Gefühle sind kaum einem fremd.

Gerade als Frau lebt man eher in der Angst Opfer zu werden, als überhaupt auf die Idee zu kommen, sich mit dem Gedanken auseinander zu setzen, zur Täterin zu werden.

Mein Buch hat das Anliegen, dass man sich diesen Gedanken stellt. Man unterschätzt die Kraft des Unbewussten, auch die Kraft der Gefühle. Ich denke, es gibt für die meisten Menschen eine Grenze, hinter der sie vor angewandter Gewalt nicht zurückschrecken würden. Aber diese Frage stellen sich die wenigsten. Natürlich ist es richtig, dass Frauen viel häufiger Opfer werden, letztlich fokussiert dieses Buch auf eine sehr kleine Gruppe von Täterinnen, dessen bin ich mir bewusst. Aber die Täterinnen, die ich im Buch beschreibe, haben sich im Nachhinein allesamt die Frage gestellt: "Wie konnte das passieren? Ich hätte das nie für möglich gehalten!" Oft kommt es vor, dass sich die Mörderinnen komplett von der Tat distanzieren, weil man mit diesen dunklen Seiten nicht umgehen kann. Man verbannt sie eher, als dass man sich mit ihnen auseinandersetzt.

Laut Statistik verüben Männer zehnmal häufiger Morde oder fahrlässige Tötungen als Frauen. Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass Frauen viel seltener bis zum Äußersten gehen?

"Ich habe erfahren, wie gut es tut, sich mit den eigenen dunklen Seiten zu befassen, anstatt diese ständig auszuklammern." Sigrun Roßmanith im Gespräch mit "Wiener Zeitung"-Mitarbeiterin Christine Dobretsberger.
© Foto: Robert Wimmer

Frauen haben meistens mehr Möglichkeiten, mit Spannungen umzugehen. Man muss auch sagen: Frauen sind geduldiger, können warten, verfügen über diesen Mechanismus, Gewalt zuallererst einmal gegen sich selbst anzuwenden. Frauen neigen in Spannungs- und Konfliktsituationen auch etwas mehr zur Sucht, nicht unbedingt zum Alkoholismus, aber zur Medikamentensucht. Frauen reagieren häufiger mit verdeckten Aggressionen, z.B. mit Depressionen. Bei jeder Depression ist ein sehr hoher Autoaggressionspegel auszumachen, der sich natürlich nach außen wenden kann. Aber Frauen haben generell mehr seelische Möglichkeiten, damit umzugehen.

Könnten Sie dieses seelische Potential näher erläutern?

Frauen kommen im Laufe des Lebens eher an Grenzen und mit Grenzen in Berührung. Viele Frauen erleben beispielsweise die Geburt ihres Kindes als Grenzüberschreitung, manchmal sogar gepaart mit dem Gefühl, als ob sie selbst dabei sterben würden und in dieser Grenzüberschreitung das Kind zur Welt bringen. Ein anderes Beispiel ist das Klimakterium, wo ihre Fortpflanzungsfähigkeit endet und sie sich bewusst werden, dass etwas an eine Grenze gelangt. Dadurch, dass Frauen eher mit Grenzen in Berührung kommen, können sie, weil sie es müssen, auch leichter damit umgehen.

Auf den ersten Blick überraschend erscheint die Tatsache, dass lediglich 15 Prozent der Frauen, die einen Mord verübt haben, als geisteskrank eingestuft wurden.

Generell zieht die Bevölkerung oft einen falschen Schluss: Je grausamer ein Verbrechen ist, umso geisteskranker wähnen sie den Täter oder die Täterin. Das ist ein Laienschluss, den man deswegen zieht, weil man sich selbst abgrenzen möchte. Unter dem Motto: Dieser Mensch muss geisteskrank sein, denn ein normaler Mensch kann so etwas nicht machen! Aber was ist normal? Und in welcher Situation wirkt welcher Auslöser? Das sind Fragen, die ich mir im Rahmen meiner Arbeit immer wieder zu stellen habe.

Was war für Sie persönlich der Auslöser für den Entschluss, auch als Gerichtspsychiaterin zu arbeiten? Seit 1997 haben Sie als Gutachterin über 3000 Fälle untersucht.

Ausschlaggebend war für mich ein Fall, der mich zutiefst berührt hat. Ich wurde als Fachärztin in ein Unfallspital gerufen, um eine junge Frau zu behandeln, die ihre beiden Kinder getötet hat.

Was war geschehen?

Im Rahmen eines Rosenkriegs hat diese Frau ihre Kinder aus dem vierten Stock ihres Wohnhauses geworfen und ist hinterher gesprungen. Die beiden Kinder waren tot, sie selbst hat, nur leicht verletzt, überlebt. Und dieser Frau habe ich diese furchtbare Gewissheit vermitteln müssen, dass ihre beiden Kinder tot sind und nicht nur das - dass sie selbst sie zu Tode gebracht hat. Diese Situation ist mir persönlich sehr nahe gegangen, weil ich zu diesem Zeitpunkt selbst zwei kleine Kinder hatte und ich mich damals gefragt habe: Wäre ich auch dazu imstande gewesen? Zumal mir diese Frau vermittelte, dass ihre Kinder ihr das liebste waren, was sie auf der Welt hatte. Das hat mich so schockiert und betroffen gemacht, dass ich mehr über diese dunklen, destruktiven Anteile lernen wollte, die ich bis dahin in meiner psychiatrischen Praxis in dieser extremen Form noch nicht kennengelernt hatte.

Wie hat Ihre Familie auf diesen Entschluss reagiert?

Meine Familie war sehr unglücklich darüber, weil ich mich verändert habe.

Wie sah diese Veränderung aus?

Ich bin belasteter gewesen, weil ich mich in intensivster Form mit den einzelnen Tätern und deren Motiven befasst habe. Mir wurde gesagt, ich wirke bedrückter. Ich habe das selbst nicht so wahrgenommen und würde sagen: In den ersten Jahren meiner Tätigkeit als Gerichtsgutachterin hat mich wohl auch die Gewalt der Entscheidungsfindung belastet. Wobei letztlich ja das Gericht das Urteil fällt, aber in über 90 Prozent der Fälle folgt es der Expertise des Gutachters. Ich bin schwerpunktmäßig Strafgerichtsgutachterin für Gewalt- und Sexualstraftaten. Das ist einfach belastend, weil man mitwirkt oder beteiligt ist, wenn das Leben von Menschen eine massive Wende nimmt. Natürlich habe nicht ich das Leid verursacht, aber meine Beurteilung prägt die Folgen mit. Diese Untersuchungen sind auch anstrengend, weil ich das Motiv der Täterin nachfühlen möchte.

Sie versuchen sich also möglichst intensiv in die Täterin hineinzuversetzen?

Um die Motivation der Tat zu erfassen, stimme ich mich auf die Täterin ein, um die Welt mit ihren Augen zu sehen. Ich muss mich hineinfühlen können, aber ich muss natürlich auch wieder heraus können. Bei diesen Gesprächen bin ich in der Zelle, der Täterin gegenüber, ohne Trennwand, weil ich sie unmittelbar spüren muss, um mir ein Bild von ihr machen zu können.

In Ihrem Buch weisen Sie darauf hin, dass es gar nicht so einfach ist, eine Geisteskrankheit zu simulieren, wenn man nicht geisteskrank ist.

Nein, das ist nicht einfach. Wobei es für mich nicht so wesentlich ist, ob sich jemand geisteskrank gibt oder nicht. Wesentlich ist für mich nur die Frage: Wozu war der Mensch imstande? Hat er die Umgebung und alles, was mit der Tat in Zusammenhang steht, klar erkennen können, hat er Einsicht in das Strafbare gehabt, was er tut, hat er einsichtsgemäß handeln können? Oder war das unmittelbar verbunden mit einer krankhaften Realitätsverkennung? Das muss ich erkennen. Diese Fragen zu klären, erfordert mehrere Untersuchungen. Einen Geisteskranken zu spielen, ist nicht einfach. Außerdem ist es heute schon sehr schwierig, selbst für seelisch kranke Menschen, in eine psychiatrische Abteilung aufgenommen zu werden, ohne eigenes Verlangen. Es muss akute Selbst- oder Fremdgefährdung bestehen. Es ist viel leichter, vorzeitig entlassen zu werden, leider oft genug zu früh.

"Wenn man seelisch krank ist, ist einem auch die Freiheit genommen, meine ich." Sigrun Roßmanith
© Foto: Robert Wimmer

Heißt das, dass die Einweisung in eine psychiatrische Klinik früher leichter war als heute?

Als ich eine junge Psychiaterin war, war dies leichter möglich. Wenn ein Psychiater jemanden als akut krank erachtete, konnte dieser Mensch weniger bürokratisch, wenn notwendig auch gegen seinen Willen, in eine Psychiatrie gebracht und behandelt werden. Heute gibt es das Unterbringungsgesetz, das ganz klar regelt, wer ohne eigenes Verlangen aufgenommen werden darf und wer nicht. Entlassen werden die Patienten oft zu früh. Sie sind noch nicht seelisch stabil, die Krankheit ist nicht abgeklungen. Sie haben gerade erst Einsicht gewonnen in ihre seelische Verfassung und äußern sich willig, sich freiwillig weiter behandeln zu lassen. Das erfolgt oft genug nicht mehr. Die heutige Psychiatrie ist eine Drehtür-Psychiatrie. Kaum sind die Patienten entlassen, kommt es, weil immer noch eine erhöhte Aggressivität oder Realitätsverkennung vorherrscht, bei nächster Gelegenheit wieder zu Selbst- oder Fremdgefährdungen. Die Folge ist: Die Patienten werden rasch wieder in die Psychiatrie eingeliefert oder, wenn sie strafbare Handlungen gesetzt haben, kommen sie ins Gefängnis.

Was wäre Ihrer Ansicht nach die bessere Lösung?

Wenn man die Patienten so lange behandeln könnte, bis sie wirklich von den Symptomen, die gefährlich wirksam sein können, auch medikamentös befreit sind. Früher lautete der Slogan der Anti-Psychiatrie: "Jeder hat sein Recht auf seine Psychose." Ich möchte dieses Recht nicht nutzen müssen und ich möchte auch nicht unter einem psychotischen Einfluss schwere Straftaten begehen, die ich dann selbst verantworten muss, wenn ich gesund bin. Ich möchte eher Hilfe bekommen. In der Öffentlichkeit herrscht immer noch die Meinung vor, man beraube psychisch Kranke ihrer Freiheit, wenn sie in einer Psychiatrie behandelt werden. Wenn man seelisch krank ist, ist einem auch die Freiheit genommen, meine ich.

Gibt es im Vorfeld eines Gewaltverbrechens typische Alarmsignale?

Es gibt immer Alarmsignale, nur muss man sie lesen können. Bei all den Situationen, die ich im Buch beschrieben habe, wissen immer alle im Nachhinein, was man im Vorhinein hätte tun sollen. Im Übrigen wird der Großteil der Frauen bei einem Tötungsdelikt zum ersten Mal strafrechtlich auffällig.

Diese Frauen hatten also kein Vorstrafenregister?

Nein. Das hört sich immer seltsam an, aber es ist so: In einer Beziehung ist der, der Gewalt anwendet eigentlich der Schwächere. Gewaltanwendung ist keine Stärke, sondern einfach eine brachiale Form von Durchsetzung, manchmal verselbstständigt sich auch etwas. Bei den Delikten der Frauen, die ich im Buch beschreibe, steckt hinter der Tat oft eine lange Leidensgeschichte. Und einmal ist es zuviel. Es ist gar kein besonderer Anlass. Nur eben dieses eine Mal zuviel. Und dann spult sich all das, was in der Frau aufgestaut war, einfach ab und entlädt sich am anderen.

Im Extremfall mit tödlichem Ausgang.

Aber noch einmal: Tötungsdelikte von Frauen sind relativ selten. Mein Buch ist wirklich so, als würde man in ein Mikroskop blicken, aber man soll einmal hineinschauen, um zu wissen, dass es auch diese Schattenseiten gibt. Weil Sie mich zuvor gefragt haben, was mich an der Gerichtspsychiatrie fasziniert: Die Vielfalt des Lebens fasziniert mich, und zwar im Guten wie im Bösen. Gut und Böse finden sich im Leben eines jeden Menschen. Niemand hat diese subtile Thematik besser in Worte gefasst als der persische Mystiker Dschalaluddin Rumi: "Jenseits unserer Vorstellungen von guten und schlechten Taten erstreckt sich ein Feld - dort werde ich dich treffen!" Das ist eigentlich der Schlüssel zu dem, wie ich den Täterinnen begegne.

Christine Dobretsberger, 1968 in Wien geboren, freie Journalistin und Autorin, Geschäftsführerin der Text- und Grafikagentur Lineaart.

Zur Person
Sigrun Roßmanith geboren und aufgewachsen in Klagenfurt. Nach der Matura am Ingeborg-Bachmann-Gymnasium Studium der Psychologie und Soziologie in Wien. Anschließend Studium der Humanmedizin an der Meduni Wien. Ausbildung zur Fachärztin in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Neurologie. Sie arbeitete als Oberärztin und Universitätslektorin am Institut für Medizinische Psychologie an der Meduni Wien und als Universitätslektorin am Institut für Pharmakognosie. Seit 1986 ist sie niedergelassene Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapeutische Medizin und Neurologie und arbeitet in ihrer Privatpraxis in Wien sowie als Konsiliarfachärztin im Unfallkrankenhaus Meidling und im Unfallkrankenhaus Lorenz Böhler.
Seit 1997 ist Sigrun Roßmanith außerdem allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige mit den Schwerpunkten Gewalt- und Sexualverbrechen. Als Gerichtsgutachterin hat sie mehr als 3000 Fälle untersucht, u.a. spektakuläre Kriminalfälle, wie jenen von Elfriede Blauensteiner. Sigrun Roßmanith ist verheiratet und Mutter dreier Kinder.
Nähere Informationen auf der WebsiteLiteraturhinweis:
Sigrun Roßmanith "Sind Frauen die besseren Mörder? Spektakuläre Fälle einer Gerichtspsychiaterin" erschienen im Amalthea Verlag 2013. 190 Seiten, 22,95 Euro.