Zum Hauptinhalt springen

"Wir sind nur eine Affenart"

Von Walter Hämmerle

Reflexionen
"Wir haben ein starkes Bedürfnis nach Sinn und Gerechtigkeit, gleichzeitig ist das Leben ganz augenscheinlich ungerecht." Philipp Blom
© Foto: Andy Urban

"Wiener Zeitung": Herr Blom, trauen Sie uns Menschen, also der menschlichen Rasse und ihrer Vernunft, über den Weg?Philipp Blom: Sicher nicht! Uns ist nicht über den Weg zu trauen. Wir sind nur eine Affenart, vielleicht intelligenter als andere Affenarten, aber das hat uns nicht immer gedient.

Ohne höhere Macht ist der Mensch auf sich allein zurückgeworfen, um dem Leben Sinn zu geben. Sind wir damit nicht strukturell überfordert, weil wir fast zwingend zwischen Größenwahn und verzweifelter Selbstverleugnung oszillieren?

Was Sie hier beschreiben, ist genau das Wellental der Gefühle, das man etwa als Künstler durchlebt. Dabei erreicht man ohnehin nie, was man erreichen will, weil es zuvor echte Genies gegeben hat, an deren Leistungen man nicht heranreicht. Von daher ist das Gefühl der Bescheidenheit eigentlich vorprogrammiert. Gleichzeitig muss man selbstbewusst genug sein, um trotzdem Bücher zu schreiben, Bilder zu malen oder Musik zu komponieren.

Sind nur Künstler von diesem Wellental betroffen oder alle Menschen?Ich glaube, dass alle Menschen ein tiefes Bedürfnis nach Transzendenz in sich tragen. Wir wollen und wir brauchen etwas, das über uns steht; wir wollen und brauchen objektive Gesetze, denen wir gehorchen dürfen.

Was bedeutet dieses inhärente Bedürfnis nach Transparenz für das Projekt der Aufklärung, das ja den Menschen aus sich selbst heraus erklären will?

Wir haben ein starkes Bedürfnis nach Sinn und Gerechtigkeit, gleichzeitig ist das Leben ganz augenscheinlich ungerecht. Wir erleben, wie gute Menschen jung sterben und schlechte sehr alt werden; dass unsere Träume, für die wir hart arbeiten, sich in Luft auflösen, während anderen das Glück von allein zufliegt. Um diese bittere Realität psychologisch verarbeiten zu können, müssen wir uns einen höheren Sinn dazu erfinden. Deshalb erzählen wir uns Geschichten, in denen die Bösen bestraft, die Guten belohnt werden und moralisches Handeln sinnvoll ist. Sinn und Zusammenhänge zu schaffen, ist eine menschliche Notwendigkeit. Der große Trick ist, nicht in diese Geschichten hineinzukippen, ansonsten wird man religiös und glaubt nur noch an eine Wahrheit.

Ist die Aufklärung nicht auch nur eine erfundene Erzählung, um uns in Zaum zu halten, um Sinn zu stiften und Zusammenhänge herzustellen?

Viele Aufklärer hätten diese Vorstellung wohl abgelehnt, aber diese Bewegung war höchst unterschiedlich. Die Meistererzählung unserer Kultur war bis zum 17./18. Jahrhundert das Christentum. Die Aufklärer sind unterschiedlich mit dieser Situation umgegangen. Zwar sind sie alle mit dem Anspruch aufgetreten, die Gewölbe des Aberglaubens einzureißen und dadurch dem Licht der Vernunft mehr Raum zu geben, aber es gibt dabei eine große Bandbreite, zumal die Kirche eine grundlegende Herausforderung ihrer Wahrheit nicht einfach tolerieren konnte. Eine Strategie war daher Subversion; Baruch de Spinoza (niederländischer Philosoph mit sephardischen Vorfahren; 1632-1677; Anm.) ist ein Beispiel dafür. Spinoza war deshalb so wichtig, weil er eine jüdische Denktradition auf die christliche Kultur angewendet hat. Auch im Judentum gilt, dass kein Buchstabe an den Heiligen Schriften geändert werden darf. Doch weil sich über Jahrhunderte auch die Ansprüche der jüdischen Gesellschaft verändert haben, entwickelte das Judentum eine Denktradition, die Vorgaben der Bibel durch hermeneutische Winkelzüge aushebelte. Spinoza tut nichts anderes, als Gott zu rühmen und seine Allmacht zu preisen - und schafft ihn gleichzeitig durch die Hintertür ab.

Die Aufklärer des 18. Jahrhunderts haben darauf hingearbeitet, ein Übermaß an Religion aus der Gesellschaft zu verbannen. Geht es jetzt darum, wieder ein Mindestmaß an notwendiger Transzendenz in die Gesellschaft einzuführen?

Genau diese Frage ist die große Herausforderung. Meine kurze Antwort lautet: Nein, aber ich muss darauf etwas genauer eingehen: Was die moderaten Aufklärer getan haben, war nicht, das Christentum abzuschaffen, sondern es neu zu etikettieren. Man sieht das, wenn man vergleicht, welchen Stellenwert die Seele in der christlichen Theologie hat - und welchen die Vernunft in den Schriften Kants oder Voltaire.

Die Vernunft ist der edle, immaterielle Teil von uns, dem wir nachstreben, den wir verwirklichen müssen; dafür müssen wir den irrationalen, materiellen Teil, also unseren Körper, der alt und krank wird und der Lust nachjagt, kontrollieren und bekämpfen. Die Parallelen zum Christentum sind evident, nur die religiöse Sprache ist verloren gegangen. Das wirkt bis heute nach, wir bewegen uns nach wie vor in religiösen Denkstrukturen, nur sind wir uns dessen nicht mehr bewusst. Mittlerweile glaube ich aber, dass daraus eine große denkerische Begrenzung folgt. Was wir brauchen, sind alternative Denkstrukturen, um neu über uns selbst und unsere Welt nachdenken zu können.

Wie könnten solch alternative Denkstrukturen aussehen?

Das haben sich die radikaleren Aufklärer des 18. Jahrhunderts auch gefragt, von denen ich Denis Diderot (1713-1784, Anm.) für den spannendsten halte. Wenn für die moderaten Aufklärer das Ziel des Lebens die Rationalität ist, dann ist es für die radikalen - in Anknüpfung an die griechische Antike - die menschliche Lust und Empathie. Das hat nichts damit zu tun, mit jedem ins Bett zu hüpfen, schließlich war Epikur (griechischer Philosoph, 341-270 v. Chr., Anm.) in seinem Denken durch und durch mönchisch. Die Vernunft wäre dann nicht mehr das ultimative Ziel, sondern nur noch Mittel zum Zweck, Lust und Empathie zu verwirklichen.

"Um die bittere Realität psychologisch verarbeiten zu können, müssen wir uns einen höheren Sinn dazu erfinden": Philipp Blom während des Gesprächs mit der "Wiener Zeitung".
© Foto: Andy Urban

In einem Streitgespräch mit Joseph Ratzinger, damals noch Präfekt der Glaubenskongrega-tion in Rom, zeigte sich der Philosoph Jürgen Habermas überzeugt, dass es nach der Religion nun für das säkulare Bewusstsein an der Reihe sei, einen schmerzhaften Anpassungsprozess an die Moderne zu durchlaufen. Dieses müsse lernen, der Religion nicht von vorneherein den Wahrheitsgehalt abzusprechen, sagte Habermas 2004.

Ich würde ihr trotzdem diesen Wahrheitsgehalt absprechen, was aber nicht heißt, dass das Bedürfnis nach Transzendenz nicht zu respektieren ist. Und Sie haben Recht: Diesen Anpassungsprozess der Aufklärung gibt es tatsächlich - und er ist schmerzhaft. Ich habe mich zuletzt mit den Anfängen des 20. Jahrhunderts beschäftigt - im August kommt ein neues Buch über die Zwischenkriegszeit heraus. Zu meiner eigenen Überraschung hat sich als Quintessenz eine Kulturgeschichte der Technologie herauskristallisiert, die innig mit dem Erbe der Aufklärung verbunden ist. Am Beginn stand eine enorme Technikgläubigkeit. Erst die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs wirken als Zäsur, weil hier erstmals Millionen Menschen erleben, dass sich die Kreaturen der planenden Vernunft gegen sie selbst wenden.

Die Aufklärung wird sich in den nächsten hundert Jahren davon nicht mehr erholen. Rationalität ist ab da etwas zutiefst Ambivalentes. Jetzt aber zur Religion zurückzugehen, wäre der falsche Schritt. Religion ist eine Meistererzählung, aber sie erhebt einen Wahrheitsanspruch, der nicht mehr aufrechtzuerhalten ist. Diderot ist für mich hier der modernste Denker: Er will als junger Mann Jesuit werden, verliert dann seinen Glauben, aber nie das nostalgische Bedürfnis nach dem Glauben-Können. Diderot weiß um sein Bedürfnis nach Transzendenz und gleichzeitig ist ihm klar, dass er dieses Bedürfnis nicht erfüllen kann. Er weiß, dass Gott eine Fiktion ist, und erkennt trotzdem, dass es nicht zielführend ist, dieses Bedürfnis nach Gott zu negieren oder dagegen anzukämpfen. Er erkennt seine Nostalgie als eine psychologische Realität, mit der er umgehen muss, ohne ihr jemals nachzugeben. Das ist auch für unsere Zeit eine zentrale Erkenntnis.

Wie sollen wir also mit unserem Bedürfnis nach Gott umgehen?

Der Glaube an eine Wahrheit mag uns psychologisch helfen, weil er uns Halt in einer unsicheren Welt gibt, allerdings engt er uns denkerisch ein und führt zu Kriegen und Konflikten. Deshalb müssen wir mit diesem Bedürfnis intelligent umgehen lernen. Diderot diente dazu die Kunst. Hier können wir unser Bedürfnis nach etwas Höherem, Wahrem ausleben, ohne zu glauben, dass es sich dabei um die Wirklichkeit handelt. Man braucht ungeheures Selbstbewusstsein, um darauf zu verzichten. Nicht jeder hat den Mut des britischen Skeptikers David Hume (1711-1776, Anm.), der auf dem Totenbett gefragt wurde, ob es ihn nicht störe, demnächst ausgelöscht zu werden, weil er, Hume, nicht an ein Weiterleben der Seele glaube. Hume antwortete mit dem wunderbaren Satz: "Es stört mich nicht mehr, dass ich nicht mehr existieren werde, wie mich der Gedanke stört, dass ich einmal nicht existiert habe." Diese denkerische Charakterstärke bringt nicht jeder auf.

Ist ein "Wir", also ein Kollektiv, zwingend auf Transzendenz angewiesen? Den Nationalstaaten ist es gelungen, eine solche Geschichte für sich selbst zu erfinden. Wie ist das mit Europa?

Wir haben mit unglaublichem Aufwand eine solche Meistererzählung für die Nationalstaaten geschaffen, noch dazu in verhältnismäßig kurzer Zeit. Im 19. Jahrhundert war der Nationalstaat zudem eine liberale Idee, die zu mehr Freiheitsrechten führte. Heute ist die Idee vom Nationalstaat zu einer im besten Fall unnötigen, schlimmstenfalls sogar reaktionären Idee geworden. Aber sie trägt unsere Identität nach wie vor. Allerdings glaube ich, dass es sich dabei um eine optische Täuschung handelt, denn was uns viel stärker trägt, ist das Regionale. Wir sind weniger Österreicher als vielmehr Vorarlberger, Tiroler oder Wiener; wir sind zuerst Hamburger, Sachsen oder Bayern, bevor wir Deutsche sind. Das Regionale prägt uns stärker als das Nationale und es ließe sich auch einfacher mit einer allfälligen europäischen Identität verbinden. Allerdings ist das europäische Narrativ sehr groß und überaus jung. Darüber reden wir erst seit zwei Generationen. Wir haben zwar europäische Institutionen, aber keine europäischen Emotionen, weil die EU als zutiefst elitäres und pragmatisches Projekt startete - beides ganz bewusst ohne ideologischen Anspruch. Deshalb versagt die EU bis heute darin, eine europäische Identität zu schaffen.

Ist das überhaupt notwendig?

Ja, schon. Die Schaffung eines europäischen Narrativs und einer stärkeren politischen Integration sind notwendig, weil kein europäischer Staat die globalen Herausforderungen allein zu meistern vermag. Notwendig ist aber, dass diese stärkere Union demokratisch transparent wird, und das ist längst nicht der Fall. Warum wählen wir etwa bei europäischen Wahlen immer noch nationale Parteien und keine europäischen?

Vielleicht deshalb, weil sonst gar niemand mehr hingehen würde?

Möglich, und dennoch ist es ein demokratiepolitisches Problem. Die Bürger müssen spüren, dass ihre Entscheidung einen Unterschied macht, dass sie Konsequenzen hat. Am Ende läuft das wohl auf die Vereinigten Staaten von Europa hinaus, erst dann werden die Menschen diese Wahlen auch ernst nehmen.
Aber diese Grundsatzentscheidung für die Vereinigten Staaten von Europa muss zuvor irgendwer treffen. Dieser Idee fehlt zum jetzigen Zeitpunkt jegliche demokratische Legitimation.

"Religion ist eine Meistererzählung, aber sie erhebt einen Wahrheitsanspruch, der nicht mehr aufrechtzuerhalten ist." Philipp Blom
© Foto: Andy Urban

Das ist richtig, es hätte wahrscheinlich auch keine Mehrheit für die Montan-Union gegeben, die uns zwei Generationen Frieden und Wohlstand gegeben hat. Ich finde es nicht problematisch, dass große Initiativen von einer Elite vorangetrieben werden, solange es eine offene Elite ist.

Mit anderen Worten, hier trennen sich die Wege von Aufklärung und Demokratie.

Nicht wirklich. Die Aufklärer waren oft erschreckend undemokratisch, weil sie dem Volk nicht getraut haben. Aber für die Gegenwart: Wir stehen hier vor einem Dilemma zwischen Eliten- und Basisdemokratie.

Es macht halt keinen guten Eindruck, den zentralen Wert der Union, nämlich demokratische Teilhabe, bei Bedarf für disponibel zu erklären.

Wenn wir ehrlich sind, ist das in jeder Demokratie der Fall, ob das richtig ist oder nicht. Es geht um die Frage, welche Rolle soll und darf eine Elite in einem historischen Prozess spielen. Als Historiker kann ich feststellen, dass keine große Veränderung je ohne Elite stattgefunden hat, im Positiven wie im Negativen.

Darf diese Elite auch lügen, wenn es guten Zwecken dient?

Das ist eine alte ethische Frage, ich würde aber sagen: Nein. Aber Lügen ist in der Politik ein dehnbarer Begriff. Dass Europa ein Elitenprojekt ist, ist unbestritten; leider hat es die Elite verabsäumt, zumindest im Nachhinein die demokratische Zustimmung einzuholen und ein europäisches Demos zu schaffen - weil viele EU-Politiker auch gerade diesen Kontrollverlust nicht wollen. Besonders deutlich hat sich das mit dem Europäischen Verfassungsprojekt 2005 gezeigt, wo alle Regierungschefs ein fertiges und sehr komplexes Dokument präsentiert und ihren Bürgern gesagt haben, ‚stimmt mit Ja, sonst seid ihr schlechte Europäer. Dabei war das die Verfassung eines französischen "Mandarins", Giscard d’Estaing, und nicht das Werk einer frei gewählten verfassungsgebenden Versammlung. Andererseits: Niemand verlangt von der Energiepolitik, dass sie demokratisch legitimiert ist.

Die europäische Energiepolitik tritt, wenn es sie denn gibt, aber auch nicht mit dem Anspruch auf, den die EU in Sachen Demokratie erhebt. Macht nicht dieser Widerspruch die Idee der Union angreifbar?

Ja, dem stehen aber auch die Errungenschaften Europas gegenüber: Frieden seit 1945, personelle Freizügigkeit oder Wohlstand. Diese werden durch das Gezerre um nationale Interessen in den Schatten gestellt. Dass die Realität hohe Prinzipien verrät, erleben wir auch in den USA, wo die Prinzipien der Verfassung auch oft an der Wirklichkeit zerschellen. Dass die Realität hinter dem Ideal zurückbleibt, heißt nicht, dass das Ideal falsch ist.

So gesehen ist es vernünftig, erst über die Zukunft der EU abstimmen zu lassen, wenn ein Ja der Bürger sicher scheint. Weil die Elite der Weisheit der Bürger misstraut, die "richtige" Entscheidung zu treffen.

Ja, das ist schrecklich und doch notwendig. Unsere Demokratien stehen allgemein vor einer schwierigen Transition, denn die direkte Demokratie wird immer weniger konstruktiv, weniger glaubhaft. Die Zusammenhänge werden immer komplexer, berühren aber zugleich den Lebensalltag jedes Einzelnen, nehmen Sie nur die Beispiele Energiewende, Stammzellenforschung, die Regulierung von Banken und Finanzmärkten oder das transatlantische Handelsabkommen.

Wenn nicht über all dies, worüber soll in einer Demokratie dann noch abgestimmt werden?

Das ist die Frage und zugleich ein Grund, warum unsere Demokratien so dramatisch erodieren.

Vielleicht ist Demokratie der falsche Wert, den wir beschwören?

Das glaube ich nicht. Demokratie ist, wie Churchill gesagt hat, das schlechteste Staatssystem - außer allen anderen. Es geht darum, Demokratie zeitgemäß zu realisieren. Und vor dieser Herausforderung stehen wir im Moment noch relativ ratlos.

Zur Person
Philipp Blom, geboren 1970 in Hamburg, studierte in Wien und Oxford, wo er auch promovierte, Geschichte. Außer als Historiker machte sich Blom auch als Autor, Übersetzer und Journalist einen Namen - unter anderem als Moderator der Ö1-Sendung "Von Tag zu Tag".
Nach längeren Aufenthalten in Großbritannien und Paris lebt Blom seit 2006 mit seiner Frau in Wien. Seine Bücher beschäftigen sich mit dem Denken der Aufklärung ("Böse Philosophen: Ein Salon in Paris und das vergessene Erbe der Aufklärung", Hanser Verlag, München 2011; "Das vernünftige Ungeheuer. Diderot, d’Alembert, de Jaucourt und die Große Enzyklopädie", Frankfurt am Main 2005) und mit der europäischen Geschichte an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ("Der taumelnde Kontinent. Europa 1900 - 1914, Hanser Verlag, München 2009).
Derzeit arbeitet der vielfach mit Preisen ausgezeichnete Blom an einem Buch zur Zwischenkriegszeit: "At Breaking Point", eine historische Übersicht über Kultur und Leben zwischen den Kriegsjahren in Europa und den Vereinigten Staaten.