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Immofinanz mit kräftigem Gewinn

Von WZ Online

Wirtschaft

Das Konzernergebnis stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 50 Prozent auf 202,6 Millionen Euro.


Der Wiener Immobilienkonzern Immofinanz verzeichnete nach neun Monaten aufgrund von höheren Bewertungen und Mieterlösen ein kräftiges Gewinnplus. Das Konzernergebnis stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 50 Prozent auf 202,6 Mio. Euro. Das Bewertungsergebnis aus Bestandsimmobilien und Firmenwerten legte auf 97,4 Mio. Euro zu, teilte die Immofinanz am Mittwochabend mit.

Die sei "vor allem eine Folge der positiven Marktentwicklung in Deutschland und Österreich". In den ersten drei Quartalen 2018 hatte das Bewertungsergebnis nur 0,4 Mio. Euro betragen. Das operative Ergebnis in den ersten neun Monaten sank jedoch um knapp 7 Prozent auf 139,7 Mio. Euro.

Mietgeschäft läuft gut

Auch das Mietgeschäft lief gut für den Immobilienkonzern. Die Mieterlöse stiegen um rund 16 Prozent auf 203,4 Mio. Euro, der Vermietungsgrad lag stabil bei rund 95 Prozent. Das operative Ergebnis aus dem Vermietungsgeschäft (FFO 1) erhöhte sich um 47 Prozent auf 92,8 Mio. Euro.

Immofinanz-Chef Oliver Schumy zeigte sich mit der Entwicklung zufrieden. "Nachdem wir unser Portfolio in den zurückliegenden Jahren neu und effizienter aufgestellt haben, ist die Immofinanz nun wieder erfolgreich auf Wachstumskurs", so Schumy. Mit den Zukäufen im Büro- und Einzelhandelsbereich sowie großen Fertigstellungen habe man die Ertragskraft gestärkt und den Wert des Immobilienportfolios auf rund 5,1 Mrd. Euro erhöht.

Der Immobilienkonzern bestätigte am Mittwochabend den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019. Unter Berücksichtigung der bereits von der S IMMO erhaltenen Dividende soll der operative Gewinn (FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft vor Steuern) bei mehr als 128 Mio. Euro liegen.