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2300 mutmaßliche AWD-Geschädigte schließen sich dem Strafverfahren an

Von Kid Moechel

Wirtschaft

Verein für Konsumenteninformation erhöht den Druck auf den Finanzdienstleister – der bestreitet die Vorwürfe.


Wien. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI), der dem Finanzdienstleister AWD "systematische Fehlberatung" von Anlegern im Zusammenhang mit dem Vertrieb von Immofinanz- und Immoeast-Wertpapieren vorwirft, erhöht den Druck auf den AWD.


Neben den fünf Sammelklagen für rund 2500 AWD-Kunden mit einem Gesamtstreitwert von rund 40 Millionen Euro, die am Handelsgericht Wien gebracht wurden, hat nun VKI- Rechtsanwalt Dr. Stephan Briem für 2300 mutmaßlich Geschädigte auch Privatbeteiligtenanschlüsse im anhängigen Strafverfahren gegen den AWD eingebracht. Zur Erklärung: Die Zentrale Staatsanwaltschaft für Korruption und Wirtschaftsdelikte führt gegen den AWD ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren. Die Vorwürfe werden vom Finanzdienstleister vehement bestritten.

"Der Anschluss der Geschädigten am Ermittlungsverfahren zeigt die Dimension der Vorwürfe gegen den AWD auf, der heute ein Tochterunternehmen  der schweizerischen Swiss Life ist", behauptet VKI-Rechtsexperte Peter Kolba. "Die Geschädigten haben die Hoffnung, dass die Gerichte die Vorwürfe umfassend aufklären werden und nehmen daher als Privatbeteiligte auch am strafrechtlichen Ermittlungsverfahren teil."


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